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Aį¹…guttara Nikāya 4.33 Nummerierte Lehrreden 4.33

4. Cakkavagga 4. Das Kapitel Ć¼ber UmstƤnde

Sīhasutta Der Lƶwe

ā€œSÄ«ho, bhikkhave, migarājā sāyanhasamayaį¹ āsayā nikkhamati. ā€žMƶnche und Nonnen, gegen Abend kommt der Lƶwe, der Kƶnig der Tiere, aus seiner Hƶhle,

Āsayā nikkhamitvā vijambhati. gƤhnt,

Vijambhitvā samantā catuddisā anuviloketi. blickt ringsumher in die vier Himmelsrichtungen

Samantā catuddisā anuviloketvā tikkhattuį¹ sÄ«hanādaį¹ nadati. und brĆ¼llt dreimal sein LƶwengebrĆ¼ll.

Tikkhattuį¹ sÄ«hanādaį¹ naditvā gocarāya pakkamati. Dann zieht er auf Beute aus.

Ye kho pana te, bhikkhave, tiracchānagatā pāį¹‡Ä sÄ«hassa migaraƱƱo nadato saddaį¹ suį¹‡anti, te yebhuyyena bhayaį¹ saį¹vegaį¹ santāsaį¹ āpajjanti. Und von allen Tieren, die das BrĆ¼llen des Lƶwen, des Kƶnigs der Tiere, hƶren, sind die meisten von Furcht, Angst und Schrecken erfĆ¼llt.

Bilaį¹ bilāsayā pavisanti, dakaį¹ dakāsayā pavisanti, vanaį¹ vanāsayā pavisanti, ākāsaį¹ pakkhino bhajanti. Die Hƶhlentiere fliehen in ihre Hƶhlen, die Wassertiere ins Wasser, die Waldtiere in den Wald und die Vƶgel erheben sich in den Luftraum.

Yepi te, bhikkhave, raƱƱo nāgā gāmanigamarājadhānÄ«su daįø·hehi varattehi bandhanehi baddhā, tepi tāni bandhanāni saƱchinditvā sampadāletvā bhÄ«tā muttakarÄ«saį¹ cajamānā yena vā tena vā palāyanti. Selbst die kƶniglichen Elefanten, die in den Dƶrfern, Marktflecken und KƶnigsstƤdten mit festem Geschirr angekettet sind, zerreiƟen ihre Ketten, lassen vor Schreck Urin und Kot unter sich und fliehen hierhin und dorthin.

Evaį¹ mahiddhiko kho, bhikkhave, sÄ«ho migarājā tiracchānagatānaį¹ pāį¹‡Änaį¹, evaį¹ mahesakkho evaį¹ mahānubhāvo. So mƤchtig ist der Lƶwe, der Kƶnig der Tiere, bei den Tieren, so gewaltig und von so hohem Rang!

Evamevaį¹ kho, bhikkhave, yadā tathāgato loke uppajjati arahaį¹ sammāsambuddho vijjācaraį¹‡asampanno sugato lokavidÅ« anuttaro purisadammasārathi satthā devamanussānaį¹ buddho bhagavā, so dhammaį¹ deseti: Ebenso ist es, wenn ein Klargewordener in der Welt erscheint, ein Vollendeter, ein vollkommen erwachter Buddha, von vollendetem Wissen und Verhalten, heilig, Kenner der Welt, unĆ¼bertrefflicher Anleiter fĆ¼r alle, die Ć¼ben wollen, Lehrer von Gƶttern und Menschen, erwacht, gesegnet. Er lehrt den Dhamma:

ā€˜iti sakkāyo, iti sakkāyasamudayo, iti sakkāyanirodho, iti sakkāyanirodhagāminÄ« paį¹­ipadāā€™ti. ā€šSo ist substanzielle Wirklichkeit, so ist der Ursprung substanzieller Wirklichkeit, so ist das Aufhƶren substanzieller Wirklichkeit, so ist die Ɯbung, die zum Aufhƶren substanzieller Wirklichkeit fĆ¼hrt.ā€˜

Yepi te, bhikkhave, devā dÄ«ghāyukā vaį¹‡į¹‡avanto sukhabahulā uccesu vimānesu ciraį¹­į¹­hitikā, tepi tathāgatassa dhammadesanaį¹ sutvā yebhuyyena bhayaį¹ saį¹vegaį¹ santāsaį¹ āpajjanti: Nun gibt es da Gƶtter, die ein langes Leben haben, die schƶn sind, sehr glĆ¼cklich und lange in ihren himmlischen PalƤsten leben. Wenn sie diese Lehre des Klargewordenen hƶren, sind die meisten von ihnen von Furcht, Angst und Schrecken erfĆ¼llt:

ā€˜aniccā vata kira, bho, mayaį¹ samānā niccamhāti amaƱƱimha; ā€šOh nein! Da sind wir offenbar unbestƤndig, und wir dachten, wir seien bestƤndig!

addhuvā vata kira, bho, mayaį¹ samānā dhuvamhāti amaƱƱimha; Da wƤhren wir offenbar nicht fort, und wir dachten, wir seien immerwƤhrend!

asassatā vata kira, bho, mayaį¹ samānā sassatamhāti amaƱƱimha. Da sind wir offenbar zeitlich, und wir dachten, wir seien ewig!

Mayaį¹ kira, bho, aniccā addhuvā asassatā sakkāyapariyāpannāā€™ti. Oh nein! Da sind wir offenbar unbestƤndig, wƤhren nicht fort, sind zeitlich und Teil der substanziellen Wirklichkeit.ā€˜

Evaį¹ mahiddhiko kho, bhikkhave, tathāgato sadevakassa lokassa, evaį¹ mahesakkho evaį¹ mahānubhāvoti. So mƤchtig ist der Klargewordene in der Welt mit ihren Gƶttern, so gewaltig und von so hohem Rang.

Yadā buddho abhiƱƱāya, Der Buddha, der Lehrer, dem keiner ebenbĆ¼rtig ist,

dhammacakkaį¹ pavattayÄ«; rollt in der Welt mit ihren Gƶttern

Sadevakassa lokassa, das Rad des Dhamma vorwƤrts,

satthā appaį¹­ipuggalo. des Dhamma, den er selbst verstanden hat:

SakkāyaƱca nirodhaƱca, substanzielle Wirklichkeit, ihr Aufhƶren,

sakkāyassa ca sambhavaį¹; die Herkunft substanzieller Wirklichkeit

AriyaƱcaį¹­į¹­haį¹…gikaį¹ maggaį¹, und der edle achtfache Pfad,

dukkhÅ«pasamagāminaį¹. der zum Stillen des Leidens fĆ¼hrt.

Yepi dīghāyukā devā, Und da sind die Gƶtter, die lange leben,

vaį¹‡į¹‡avanto yasassino; so schƶn und strahlend,

BhÄ«tā santāsamāpāduį¹, voller Angst und Schrecken,

sīhassevitare migā. wie die Tiere, wenn sie den Lƶwen hƶren.

AvÄ«tivattā sakkāyaį¹, ā€šWir sind Ć¼ber die substanzielle Wirklichkeit nicht hinausgelangt!

aniccā kira bho mayaį¹; Offenbar sind wir unbestƤndig!ā€˜

Sutvā arahato vākyaį¹, So reden sie, wenn sie das Wort

vippamuttassa tādinoā€ti. des Vollendeten hƶren, des Freien und UnberĆ¼hrten.ā€œ

Tatiyaį¹.
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