Other Translations: English
From:
Aṅguttara Nikāya 4.180 Nummerierte Lehrreden 4.180
18. Sañcetaniyavagga 18. Das Kapitel über Absicht
Mahāpadesasutta Die vier großen Bezugspunkte
Ekaṁ samayaṁ bhagavā bhoganagare viharati ānandacetiye. Einmal hielt sich der Buddha bei der Stadt Bhoga auf, beim Ānanda-Baumheiligtum.
Tatra kho bhagavā bhikkhū āmantesi: Da wandte sich der Buddha an die Mönche und Nonnen:
“bhikkhavo”ti. „Mönche und Nonnen!“
“Bhadante”ti te bhikkhū bhagavato paccassosuṁ. „Ehrwürdiger Herr“, antworteten sie.
Bhagavā etadavoca: Der Buddha sagte:
“cattārome, bhikkhave, mahāpadese desessāmi, „Mönche und Nonnen, ich werde euch die vier großen Bezugspunkte lehren.
taṁ suṇātha, sādhukaṁ manasi karotha, bhāsissāmī”ti. Hört zu und gebraucht den Geist gut, ich werde sprechen.“
“Evaṁ, bhante”ti kho te bhikkhū bhagavato paccassosuṁ. „Ja, Herr“, antworteten sie.
Bhagavā etadavoca: Der Buddha sagte:
“Katame, bhikkhave, cattāro mahāpadesā? „Mönche und Nonnen, was sind die vier großen Bezugspunkte?
Idha, bhikkhave, bhikkhu evaṁ vadeyya: Da ist ein Mönch, der sagt:
‘sammukhā metaṁ, āvuso, bhagavato sutaṁ sammukhā paṭiggahitaṁ—‚Geehrter, ich habe im Angesicht des Buddha gehört und gelernt:
ayaṁ dhammo, ayaṁ vinayo, idaṁ satthusāsanan’ti. Das ist die Lehre, das ist die Schulung, das ist die Anleitung des Lehrers.‘
Tassa, bhikkhave, bhikkhuno bhāsitaṁ neva abhinanditabbaṁ nappaṭikkositabbaṁ. Dann sollt ihr die Aussage dieses Mönchs weder begrüßen noch ablehnen.
Anabhinanditvā appaṭikkositvā tāni padabyañjanāni sādhukaṁ uggahetvā sutte otāretabbāni, vinaye sandassetabbāni. Stattdessen sollten diese Worte und Ausdrücke, wenn ihr sie sorgfältig auswendig gelernt habt, in die Lehrrede passen und in der Schulung ersichtlich sein.
Tāni ce sutte otāriyamānāni vinaye sandassiyamānāni na ceva sutte otaranti na vinaye sandissanti, niṭṭhamettha gantabbaṁ: Wenn sie nicht in die Lehrrede passen und nicht in der Schulung ersichtlich sind, sollt ihr den Schluss ziehen:
‘addhā idaṁ na ceva tassa bhagavato vacanaṁ arahato sammāsambuddhassa; ‚Das ist offensichtlich nicht das Wort des Gesegneten, des Vollendeten, des vollkommen erwachten Buddha.
imassa ca bhikkhuno duggahitan’ti. Dieser Mönch hat das schlecht auswendig gelernt.‘
Iti hetaṁ, bhikkhave, chaḍḍeyyātha. Daher sollt ihr es zurückweisen.
Idha pana, bhikkhave, bhikkhu evaṁ vadeyya: Dann ist da ein anderer Mönch, der sagt:
‘sammukhā metaṁ, āvuso, bhagavato sutaṁ sammukhā paṭiggahitaṁ—‚Geehrter, ich habe im Angesicht des Buddha gehört und gelernt:
ayaṁ dhammo, ayaṁ vinayo, idaṁ satthusāsanan’ti. Das ist die Lehre, das ist die Schulung, das ist die Anleitung des Lehrers.‘
Tassa, bhikkhave, bhikkhuno bhāsitaṁ neva abhinanditabbaṁ nappaṭikkositabbaṁ. Dann sollt ihr die Aussage dieses Mönchs weder begrüßen noch ablehnen.
Anabhinanditvā appaṭikkositvā tāni padabyañjanāni sādhukaṁ uggahetvā sutte otāretabbāni, vinaye sandassetabbāni. Stattdessen sollten diese Worte und Ausdrücke, wenn ihr sie sorgfältig auswendig gelernt habt, in die Lehrrede passen und in der Schulung ersichtlich sein.
Tāni ce sutte otāriyamānāni vinaye sandassiyamānāni sutte ceva otaranti vinaye ca sandissanti, niṭṭhamettha gantabbaṁ: Wenn sie in die Lehrrede passen und in der Schulung ersichtlich sind, sollt ihr den Schluss ziehen:
‘addhā idaṁ tassa bhagavato vacanaṁ arahato sammāsambuddhassa; ‚Das ist offensichtlich das Wort des Gesegneten, des Vollendeten, des vollkommen erwachten Buddha.
imassa ca bhikkhuno suggahitan’ti. Dieser Mönch hat das gut auswendig gelernt.‘
Idaṁ, bhikkhave, paṭhamaṁ mahāpadesaṁ dhāreyyātha. Ihr sollt es behalten. Das ist der erste große Bezugspunkt.
Idha pana, bhikkhave, bhikkhu evaṁ vadeyya: Dann ist da ein anderer Mönch, der sagt:
‘asukasmiṁ nāma āvāse saṅgho viharati sathero sapāmokkho. ‚In dem und dem Kloster lebt ein Saṅgha mit Altehrwürdigen und Führenden.
Tassa me saṅghassa sammukhā sutaṁ sammukhā paṭiggahitaṁ—Im Angesicht dieses Saṅgha habe ich gehört und gelernt:
ayaṁ dhammo, ayaṁ vinayo, idaṁ satthusāsanan’ti. Das ist die Lehre, das ist die Schulung, das ist die Anleitung des Lehrers.‘
Tassa, bhikkhave, bhikkhuno bhāsitaṁ neva abhinanditabbaṁ nappaṭikkositabbaṁ. Dann sollt ihr die Aussage dieses Mönchs weder begrüßen noch ablehnen.
Anabhinanditvā appaṭikkositvā tāni padabyañjanāni sādhukaṁ uggahetvā sutte otāretabbāni, vinaye sandassetabbāni. Stattdessen sollten diese Worte und Ausdrücke, wenn ihr sie sorgfältig auswendig gelernt habt, in die Lehrrede passen und in der Schulung ersichtlich sein.
Tāni ce sutte otāriyamānāni vinaye sandassiyamānāni na ceva sutte otaranti na vinaye sandissanti, niṭṭhamettha gantabbaṁ: Wenn sie nicht in die Lehrrede passen und nicht in der Schulung ersichtlich sind, sollt ihr den Schluss ziehen:
‘addhā idaṁ na ceva tassa bhagavato vacanaṁ arahato sammāsambuddhassa; ‚Das ist offensichtlich nicht das Wort des Gesegneten, des Vollendeten, des vollkommen erwachten Buddha.
tassa ca saṅghassa duggahitan’ti. Dieser Saṅgha hat das schlecht auswendig gelernt.‘
Iti hetaṁ, bhikkhave, chaḍḍeyyātha. Daher sollt ihr es zurückweisen.
Idha pana, bhikkhave, bhikkhu evaṁ vadeyya: Dann ist da ein anderer Mönch, der sagt:
‘asukasmiṁ nāma āvāse saṅgho viharati sathero sapāmokkho. ‚In dem und dem Kloster lebt ein Saṅgha mit Altehrwürdigen und Führenden.
Tassa me saṅghassa sammukhā sutaṁ sammukhā paṭiggahitaṁ—Im Angesicht dieses Saṅgha habe ich gehört und gelernt:
ayaṁ dhammo, ayaṁ vinayo, idaṁ satthusāsanan’ti. Das ist die Lehre, das ist die Schulung, das ist die Anleitung des Lehrers.‘
Tassa, bhikkhave, bhikkhuno bhāsitaṁ neva abhinanditabbaṁ nappaṭikkositabbaṁ. Dann solltet ihr die Aussage dieses Mönchs weder begrüßen noch ablehnen.
Anabhinanditvā appaṭikkositvā tāni padabyañjanāni sādhukaṁ uggahetvā sutte otāretabbāni, vinaye sandassetabbāni. Stattdessen sollten diese Worte und Ausdrücke, wenn ihr sie sorgfältig auswendig gelernt habt, in die Lehrrede passen und in der Schulung ersichtlich sein.
Tāni ce sutte otāriyamānāni, vinaye sandassiyamānāni sutte ceva otaranti vinaye ca sandissanti, niṭṭhamettha gantabbaṁ: Wenn sie in die Lehrrede passen und in der Schulung ersichtlich sind, sollt ihr den Schluss ziehen:
‘addhā idaṁ tassa bhagavato vacanaṁ arahato sammāsambuddhassa; ‚Das ist offensichtlich das Wort des Gesegneten, des Vollendeten, des vollkommen erwachten Buddha.
tassa ca saṅghassa suggahitan’ti. Dieser Saṅgha hat das gut auswendig gelernt.‘
Idaṁ, bhikkhave, dutiyaṁ mahāpadesaṁ dhāreyyātha. Ihr sollt es behalten. Das ist der zweite große Bezugspunkt.
Idha pana, bhikkhave, bhikkhu evaṁ vadeyya: Dann ist da ein anderer Mönch, der sagt:
‘asukasmiṁ nāma āvāse sambahulā therā bhikkhū viharanti bahussutā āgatāgamā dhammadharā vinayadharā mātikādharā. ‚In dem und dem Kloster leben mehrere altehrwürdige Mönche und Nonnen, die sehr gelehrt sind, Erben des Erbes, die die Lehre, das Ordensrecht und die Gliederungen im Gedächtnis haben.
Tesaṁ me therānaṁ sammukhā sutaṁ sammukhā paṭiggahitaṁ—Im Angesicht dieser altehrwürdigen Mönche und Nonnen habe ich gehört und gelernt:
ayaṁ dhammo, ayaṁ vinayo, idaṁ satthusāsanan’ti. Das ist die Lehre, das ist die Schulung, das ist die Anleitung des Lehrers.‘
Tassa, bhikkhave, bhikkhuno bhāsitaṁ neva abhinanditabbaṁ nappaṭikkositabbaṁ. Dann sollt ihr die Aussage dieses Mönchs weder begrüßen noch ablehnen.
Anabhinanditvā appaṭikkositvā tāni padabyañjanāni sādhukaṁ uggahetvā sutte otāretabbāni, vinaye sandassetabbāni. Stattdessen sollten diese Worte und Ausdrücke, wenn ihr sie sorgfältig auswendig gelernt habt, in die Lehrrede passen und in der Schulung ersichtlich sein.
Tāni ce sutte otāriyamānāni vinaye sandassiyamānāni na ceva sutte otaranti na vinaye sandissanti, niṭṭhamettha gantabbaṁ: Wenn sie nicht in die Lehrrede passen und nicht in der Schulung ersichtlich sind, sollt ihr den Schluss ziehen:
‘addhā idaṁ na ceva tassa bhagavato vacanaṁ arahato sammāsambuddhassa; ‚Das ist offensichtlich nicht das Wort des Gesegneten, des Vollendeten, des vollkommen erwachten Buddha.
tesañca therānaṁ duggahitan’ti. Diese altehrwürdigen Mönche und Nonnen haben das schlecht auswendig gelernt.‘
Iti hetaṁ, bhikkhave, chaḍḍeyyātha. Daher sollt ihr es zurückweisen.
Idha pana, bhikkhave, bhikkhu evaṁ vadeyya: Dann ist da ein anderer Mönch, der sagt:
‘asukasmiṁ nāma āvāse sambahulā therā bhikkhū viharanti bahussutā āgatāgamā dhammadharā vinayadharā mātikādharā. ‚In dem und dem Kloster leben mehrere altehrwürdige Mönche und Nonnen, die sehr gelehrt sind, Erben des Erbes, die die Lehre, das Ordensrecht und die Gliederungen im Gedächtnis haben.
Tesaṁ me therānaṁ sammukhā sutaṁ sammukhā paṭiggahitaṁ—Im Angesicht dieser altehrwürdigen Mönche und Nonnen habe ich gehört und gelernt:
ayaṁ dhammo, ayaṁ vinayo, idaṁ satthusāsanan’ti. Das ist die Lehre, das ist die Schulung, das ist die Anleitung des Lehrers.‘
Tassa, bhikkhave, bhikkhuno bhāsitaṁ neva abhinanditabbaṁ nappaṭikkositabbaṁ. Dann sollt ihr die Aussage dieses Mönchs weder begrüßen noch ablehnen.
Anabhinanditvā appaṭikkositvā tāni padabyañjanāni sādhukaṁ uggahetvā sutte otāretabbāni, vinaye sandassetabbāni. Stattdessen sollten diese Worte und Ausdrücke, wenn ihr sie sorgfältig auswendig gelernt habt, in die Lehrrede passen und in der Schulung ersichtlich sein.
Tāni ce sutte otāriyamānāni vinaye sandassiyamānāni sutte ceva otaranti vinaye ca sandissanti, niṭṭhamettha gantabbaṁ: Wenn sie in die Lehrrede passen und in der Schulung ersichtlich sind, sollt ihr den Schluss ziehen:
‘addhā idaṁ tassa bhagavato vacanaṁ arahato sammāsambuddhassa; ‚Das ist offensichtlich das Wort des Gesegneten, des Vollendeten, des vollkommen erwachten Buddha.
tesañca therānaṁ suggahitan’ti. Diese altehrwürdigen Mönche und Nonnen haben das gut auswendig gelernt.‘
Idaṁ, bhikkhave, tatiyaṁ mahāpadesaṁ dhāreyyātha. Ihr sollt es behalten. Das ist der dritte große Bezugspunkt.
Idha pana, bhikkhave, bhikkhu evaṁ vadeyya: Dann ist da ein anderer Mönch, der sagt:
‘asukasmiṁ nāma āvāse eko thero bhikkhu viharati bahussuto āgatāgamo dhammadharo vinayadharo mātikādharo. ‚In dem und dem Kloster lebt ein einzelner altehrwürdiger Mönch, der sehr gelehrt ist, ein Erbe des Erbes, der die Lehre, das Ordensrecht und die Gliederungen im Gedächtnis hat.
Tassa me therassa sammukhā sutaṁ sammukhā paṭiggahitaṁ—Im Angesicht dieses altehrwürdigen Mönchs habe ich gehört und gelernt:
ayaṁ dhammo, ayaṁ vinayo, idaṁ satthusāsanan’ti. Das ist die Lehre, das ist die Schulung, das ist die Anleitung des Lehrers.‘
Tassa, bhikkhave, bhikkhuno bhāsitaṁ neva abhinanditabbaṁ nappaṭikkositabbaṁ. Dann sollt ihr die Aussage dieses Mönchs weder begrüßen noch ablehnen.
Anabhinanditvā appaṭikkositvā tāni padabyañjanāni sādhukaṁ uggahetvā sutte otāretabbāni, vinaye sandassetabbāni. Stattdessen sollten diese Worte und Ausdrücke, wenn ihr sie sorgfältig auswendig gelernt habt, in die Lehrrede passen und in der Schulung ersichtlich sein.
Tāni ce sutte otāriyamānāni vinaye sandassiyamānāni na ceva sutte otaranti na vinaye sandissanti, niṭṭhamettha gantabbaṁ: Wenn sie nicht in die Lehrrede passen und nicht in der Schulung ersichtlich sind, sollt ihr den Schluss ziehen:
‘addhā idaṁ na ceva tassa bhagavato vacanaṁ arahato sammāsambuddhassa; ‚Das ist offensichtlich nicht das Wort des Gesegneten, des Vollendeten, des vollkommen erwachten Buddha.
tassa ca therassa duggahitan’ti. Dieser altehrwürdige Mönch hat das schlecht auswendig gelernt.‘
Iti hetaṁ, bhikkhave, chaḍḍeyyātha. Daher sollt ihr es zurückweisen.
Idha pana, bhikkhave, bhikkhu evaṁ vadeyya: Dann ist da ein anderer Mönch, der sagt:
‘asukasmiṁ nāma āvāse eko thero bhikkhu viharati bahussuto āgatāgamo dhammadharo vinayadharo mātikādharo. ‚In dem und dem Kloster lebt ein einzelner altehrwürdiger Mönch, der sehr gelehrt ist, ein Erbe des Erbes, der die Lehre, das Ordensrecht und die Gliederungen im Gedächtnis hat.
Tassa me therassa sammukhā sutaṁ sammukhā paṭiggahitaṁ—Im Angesicht dieses altehrwürdigen Mönchs habe ich gehört und gelernt:
ayaṁ dhammo, ayaṁ vinayo, idaṁ satthusāsanan’ti. Das ist die Lehre, das ist die Schulung, das ist die Anleitung des Lehrers.‘
Tassa, bhikkhave, bhikkhuno bhāsitaṁ neva abhinanditabbaṁ nappaṭikkositabbaṁ. Dann sollt ihr die Aussage dieses Mönchs weder begrüßen noch ablehnen.
Anabhinanditvā appaṭikkositvā tāni padabyañjanāni sādhukaṁ uggahetvā sutte otāretabbāni, vinaye sandassetabbāni. Stattdessen sollten diese Worte und Ausdrücke, wenn ihr sie sorgfältig auswendig gelernt habt, in die Lehrrede passen und in der Schulung ersichtlich sein.
Tāni ce sutte otāriyamānāni vinaye sandassiyamānāni sutte ceva otaranti vinaye ca sandissanti, niṭṭhamettha gantabbaṁ: Wenn sie in die Lehrrede passen und in der Schulung ersichtlich sind, sollt ihr den Schluss ziehen:
‘addhā idaṁ tassa bhagavato vacanaṁ arahato sammāsambuddhassa; ‚Das ist offensichtlich das Wort des Gesegneten, des Vollendeten, des vollkommen erwachten Buddha.
tassa ca therassa suggahitan’ti. Dieser altehrwürdige Mönch hat das gut auswendig gelernt.‘
Idaṁ, bhikkhave, catutthaṁ mahāpadesaṁ dhāreyyātha. Ihr sollt es behalten. Das ist der vierte große Bezugspunkt.
Ime kho, bhikkhave, cattāro mahāpadesā”ti. Das sind die vier großen Bezugspunkte.“
Dasamaṁ.
Sañcetaniyavaggo tatiyo.
Tassuddānaṁ
Cetanā vibhatti koṭṭhiko,
Ānando upavāṇapañcamaṁ;
Āyācana rāhula jambālī,
Nibbānaṁ mahāpadesenāti.