Other Translations: English

From:

PreviousNext

Aį¹…guttara Nikāya 6.29 Nummerierte Lehrreden 6.29

3. Anuttariyavagga 3. Das Kapitel Ć¼ber unĆ¼bertreffliche Dinge

Udāyīsutta Mit Udāyī

Atha kho bhagavā āyasmantaį¹ udāyiį¹ āmantesi: Da sagte der Buddha zum EhrwĆ¼rdigen UdāyÄ«:

ā€œkati nu kho, udāyi, anussatiį¹­į¹­hānānÄ«ā€ti? ā€žUdāyÄ«, wie viele GegenstƤnde zur Besinnung gibt es?ā€œ

Evaį¹ vutte, āyasmā udāyÄ« tuį¹‡hÄ« ahosi. Darauf schwieg UdāyÄ«.

Dutiyampi kho bhagavā āyasmantaį¹ udāyiį¹ āmantesi: Zum zweiten Mal ā€¦

ā€œkati nu kho, udāyi, anussatiį¹­į¹­hānānÄ«ā€ti?

Dutiyampi kho āyasmā udāyÄ« tuį¹‡hÄ« ahosi.

Tatiyampi kho bhagavā āyasmantaį¹ udāyiį¹ āmantesi: und zum dritten Mal fragte ihn der Buddha:

ā€œkati nu kho, udāyi, anussatiį¹­į¹­hānānÄ«ā€ti? ā€žUdāyÄ«, wie viele GegenstƤnde zur Besinnung gibt es?ā€œ

Tatiyampi kho āyasmā udāyÄ« tuį¹‡hÄ« ahosi. Und zum zweiten und zum dritten Mal schwieg UdāyÄ«.

Atha kho āyasmā ānando āyasmantaį¹ udāyiį¹ etadavoca: Da sagte der EhrwĆ¼rdige Ānanda zum EhrwĆ¼rdigen UdāyÄ«:

ā€œsatthā taį¹, āvuso udāyi, āmantesÄ«ā€ti. ā€žGeehrter UdāyÄ«, der Lehrer redet mit dir.ā€œ

ā€œSuį¹‡omahaį¹, āvuso ānanda, bhagavato. ā€žGeehrter Ānanda, ich hƶre den Buddha.

Idha, bhante, bhikkhu anekavihitaį¹ pubbenivāsaį¹ anussaratiā€”Seyyathidaį¹ā€”ekampi jātiį¹ dvepi jātiyo ā€¦peā€¦. Iti sākāraį¹ sauddesaį¹ anekavihitaį¹ pubbenivāsaį¹ anussarati. Da erinnert sich ein Mƶnch an viele Arten frĆ¼herer Leben, das heiƟt: eine Wiedergeburt, zwei Wiedergeburten, drei, vier, fĆ¼nf, zehn, zwanzig, dreiƟig, vierzig, fĆ¼nfzig, hundert, tausend, hunderttausend Wiedergeburten; viele Ƅonen des Zusammenziehens der Welt, viele Ƅonen des Ausdehnens der Welt, viele Ƅonen des Zusammenziehens und Ausdehnens der Welt. ā€šDort hatte ich diesen Namen, gehƶrte zu jenem Stamm, sah so aus, und das war meine Speise. So erlebte ich GlĆ¼ck und Schmerz, und so ging mein Leben zu Ende. Als ich von jenem Ort verschied, wurde ich woanders wiedergeboren. Und dort hatte ich diesen Namen, gehƶrte zu jenem Stamm, sah so aus, und das war meine Speise. So erlebte ich GlĆ¼ck und Schmerz, und so ging mein Leben zu Ende. Als ich von jenem Ort verschied, wurde ich hier wiedergeboren.ā€˜ Und so erinnert er sich an viele Arten frĆ¼herer Leben mit den Merkmalen und Einzelheiten.

Idaį¹, bhante, anussatiį¹­į¹­hānanā€ti. Das ist ein Gegenstand zur Besinnung.ā€œ

Atha kho bhagavā āyasmantaį¹ ānandaį¹ āmantesi: Da sagte der Buddha zum EhrwĆ¼rdigen Ānanda:

ā€œaƱƱāsiį¹ kho ahaį¹, ānanda: ā€žÄ€nanda, ich weiƟ,

ā€˜nevāyaį¹ udāyÄ« moghapuriso adhicittaį¹ anuyutto viharatÄ«ā€™ti. dass UdāyÄ«, dieser unnĆ¼tze Mann, sich nicht dem hƶheren Geist weiht.

Kati nu kho, ānanda, anussatiį¹­į¹­hānānÄ«ā€ti? Ānanda, wie viele GegenstƤnde zur Besinnung gibt es?ā€œ

ā€œPaƱca, bhante, anussatiį¹­į¹­hānāni. ā€žHerr, es gibt fĆ¼nf GegenstƤnde zur Besinnung.

Katamāni paƱca? Welche fĆ¼nf?

Idha, bhante, bhikkhu vivicceva kāmehi ā€¦peā€¦ tatiyaį¹ jhānaį¹ upasampajja viharati. ZunƤchst tritt da ein Mƶnch, ganz abgeschieden von den Sinnenfreuden, abgeschieden von untauglichen Eigenschaften, in die erste Vertiefung ein und verweilt darin ā€¦ in die zweite Vertiefung ā€¦ in die dritte Vertiefung.

Idaį¹, bhante, anussatiį¹­į¹­hānaį¹ evaį¹ bhāvitaį¹ evaį¹ bahulÄ«kataį¹ diį¹­į¹­hadhammasukhavihārāya saį¹vattati. Wenn dieser Gegenstand zur Besinnung so entwickelt und gemehrt wird, fĆ¼hrt er zu seliger Meditation in diesem Leben.

ā€œPuna caparaį¹, bhante, bhikkhu ālokasaƱƱaį¹ manasi karoti, divā saƱƱaį¹ adhiį¹­į¹­hāti, yathā divā tathā rattiį¹, yathā rattiį¹ tathā divā; Dann richtet da ein Mƶnch den Geist auf die Wahrnehmung von Licht, konzentriert sich auf die Wahrnehmung des Tages, ob bei Tag oder bei Nacht.

iti vivaį¹­ena cetasā apariyonaddhena sappabhāsaį¹ cittaį¹ bhāveti. Und so entwickelt er mit offenem und unverhĆ¼lltem Herzen einen Geist voller Glanz.

Idaį¹, bhante, anussatiį¹­į¹­hānaį¹ evaį¹ bhāvitaį¹ evaį¹ bahulÄ«kataį¹ Ʊāį¹‡adassanappaį¹­ilābhāya saį¹vattati. Wenn dieser Gegenstand zur Besinnung so entwickelt und gemehrt wird, fĆ¼hrt er zum Erkennen und Sehen.

Puna caparaį¹, bhante, bhikkhu imameva kāyaį¹ uddhaį¹ pādatalā adho kesamatthakā tacapariyantaį¹ pÅ«raį¹ nānappakārassa asucino paccavekkhati: Dann betrachtet da ein Mƶnch seinen eigenen Kƶrper, von den FuƟsohlen aufwƤrts und von den Haarspitzen abwƤrts, der von Haut umhĆ¼llt und mit zahlreichen widerlichen Dingen angefĆ¼llt ist.

ā€˜atthi imasmiį¹ kāye kesā lomā nakhā dantā taco, maį¹saį¹ nhāru aį¹­į¹­hi aį¹­į¹­himiƱjaį¹ vakkaį¹, hadayaį¹ yakanaį¹ kilomakaį¹ pihakaį¹ papphāsaį¹, antaį¹ antaguį¹‡aį¹ udariyaį¹ karÄ«saį¹, pittaį¹ semhaį¹ pubbo lohitaį¹ sedo medo, assu vasā kheįø·o siį¹…ghāį¹‡ikā lasikā muttanā€™ti. ā€šIn diesem Kƶrper gibt es Kopfhaare, Kƶrperhaare, NƤgel, ZƤhne, Haut, Fleisch, Sehnen, Knochen, Knochenmark, Nieren, Herz, Leber, Zwerchfell, Milz, Lungen, DƤrme, Gekrƶse, Speisebrei, Kot, Galle, Schleim, Eiter, Blut, SchweiƟ, Fett, TrƤnen, Talg, Speichel, Nasenschleim, Gelenkschmiere, Urin.ā€˜

Idaį¹, bhante, anussatiį¹­į¹­hānaį¹ evaį¹ bhāvitaį¹ evaį¹ bahulÄ«kataį¹ kāmarāgappahānāya saį¹vattati. Wenn dieser Gegenstand zur Besinnung so entwickelt und gemehrt wird, fĆ¼hrt er dazu, sinnliche Begierde aufzugeben.

Puna caparaį¹, bhante, bhikkhu seyyathāpi passeyya sarÄ«raį¹ sivathikāya chaį¹­į¹­itaį¹ ekāhamataį¹ vā dvÄ«hamataį¹ vā tÄ«hamataį¹ vā uddhumātakaį¹ vinÄ«lakaį¹ vipubbakajātaį¹. Nehmen wir dann an, ein Mƶnch sƤhe eine Leiche, weggeworfen auf ein Leichenfeld, einen, zwei oder drei Tage tot, aufgedunsen, blau verfƤrbt und verwesend.

So imameva kāyaį¹ evaį¹ upasaį¹harati: Er wĆ¼rde sie mit seinem eigenen Kƶrper vergleichen:

ā€˜ayampi kho kāyo evaį¹dhammo evaį¹bhāvÄ« evaį¹anatÄ«toā€™ti. ā€šDieser Kƶrper hat dieselbe Natur, ist von derselben Art und kann nicht darĆ¼ber hinausgehen.ā€˜

Seyyathāpi vā pana passeyya sarÄ«raį¹ sÄ«vathikāya chaį¹­į¹­itaį¹ kākehi vā khajjamānaį¹ kulalehi vā khajjamānaį¹ gijjhehi vā khajjamānaį¹ sunakhehi vā khajjamānaį¹ siį¹…gālehi vā khajjamānaį¹ vividhehi vā pāį¹‡akajātehi khajjamānaį¹. Oder nehmen wir an, er sƤhe eine Leiche, weggeworfen auf ein Leichenfeld, die von KrƤhen, Habichten, Geiern, Hunden, Schakalen und vielen Arten von Kleintieren gefressen wĆ¼rde.

So imameva kāyaį¹ evaį¹ upasaį¹harati: Er wĆ¼rde sie mit seinem eigenen Kƶrper vergleichen:

ā€˜ayampi kho kāyo evaį¹dhammo evaį¹bhāvÄ« evaį¹anatÄ«toā€™ti. ā€šDieser Kƶrper hat dieselbe Natur, ist von derselben Art und kann nicht darĆ¼ber hinausgehen.ā€˜

Seyyathāpi vā pana passeyya sarÄ«raį¹ sÄ«vathikāya chaį¹­į¹­itaį¹ aį¹­į¹­hikasaį¹…khalikaį¹ samaį¹salohitaį¹ nhārusambandhaį¹ ā€¦peā€¦ Oder nehmen wir an, er sƤhe eine Leiche, weggeworfen auf ein Leichenfeld, ein Skelett mit Fleisch- und Blutresten, das von Sehnen zusammengehalten wird ā€¦

aį¹­į¹­hikasaį¹…khalikaį¹ nimmaį¹salohitamakkhitaį¹ nhārusambandhaį¹ ā€¦ ein Skelett ohne Fleisch, doch blutverschmiert und von Sehnen zusammengehalten ā€¦

aį¹­į¹­hikasaį¹…khalikaį¹ apagatamaį¹salohitaį¹ nhārusambandhaį¹. ein Skelett ohne Fleisch und Blut, von Sehnen zusammengehalten ā€¦

Aį¹­į¹­hikāni apagatasambandhāni disāvidisāvikkhittāni, aƱƱena hatthaį¹­į¹­hikaį¹ aƱƱena pādaį¹­į¹­hikaį¹ aƱƱena jaį¹…ghaį¹­į¹­hikaį¹ aƱƱena Å«ruį¹­į¹­hikaį¹ aƱƱena kaį¹­iį¹­į¹­hikaį¹ aƱƱena phāsukaį¹­į¹­hikaį¹ aƱƱena piį¹­į¹­hikaį¹‡į¹­akaį¹­į¹­hikaį¹ aƱƱena khandhaį¹­į¹­hikaį¹ aƱƱena gÄ«vaį¹­į¹­hikaį¹ aƱƱena hanukaį¹­į¹­hikaį¹ aƱƱena dantakaį¹­į¹­hikaį¹ aƱƱena sÄ«sakaį¹­Ähaį¹, aį¹­į¹­hikāni setāni saį¹…khavaį¹‡į¹‡appaį¹­ibhāgāni aį¹­į¹­hikāni puƱjakitāni terovassikāni aį¹­į¹­hikāni pÅ«tÄ«ni cuį¹‡į¹‡akajātāni. Knochen ohne Sehnen, in alle Himmelsrichtungen verstreut: hier ein Handknochen, da ein FuƟknochen, hier ein Schienbein, da ein Oberschenkel, hier ein HĆ¼ftknochen, da eine Rippe, hier ein Wirbelknochen, da ein Armknochen, hier ein Halswirbel, da ein Kieferknochen, hier ein Zahn, da der SchƤdel ā€¦ weiƟe Knochen, muschelfarben ā€¦ zerfallende Knochen, auf einen Haufen getĆ¼rmt ā€¦ vermoderte Knochen, zu Staub zerfallen.

So imameva kāyaį¹ evaį¹ upasaį¹harati: Er wĆ¼rde sie mit seinem eigenen Kƶrper vergleichen:

ā€˜ayampi kho kāyo evaį¹dhammo evaį¹bhāvÄ« evaį¹anatÄ«toā€™ti. ā€šDieser Kƶrper hat dieselbe Natur, ist von derselben Art und kann nicht darĆ¼ber hinausgehen.ā€˜

Idaį¹, bhante, anussatiį¹­į¹­hānaį¹ evaį¹ bhāvitaį¹ evaį¹ bahulÄ«kataį¹ asmimānasamugghātāya saį¹vattati. Wenn dieser Gegenstand zur Besinnung so entwickelt und gemehrt wird, fĆ¼hrt er dazu, die Einbildung ā€šich binā€˜ auszurotten.

Puna caparaį¹, bhante, bhikkhu sukhassa ca pahānā ā€¦peā€¦ catutthaį¹ jhānaį¹ upasampajja viharati. Dann tritt da ein Mƶnch, indem er GlĆ¼ck und Schmerz aufgibt, und mit dem Enden frĆ¼herer Frƶhlichkeit und Traurigkeit, in die vierte Vertiefung ein und verweilt darin, ohne GlĆ¼ck oder Schmerz, mit reinem Gleichmut und reiner Achtsamkeit.

Idaį¹, bhante, anussatiį¹­į¹­hānaį¹ evaį¹ bhāvitaį¹ evaį¹ bahulÄ«kataį¹ anekadhātupaį¹­ivedhāya saį¹vattati. Wenn dieser Gegenstand zur Besinnung so entwickelt und gemehrt wird, fĆ¼hrt er zum Durchdringen vieler Elemente.

Imāni kho, bhante, paƱca anussatiį¹­į¹­hānānÄ«ā€ti. Das sind die fĆ¼nf GegenstƤnde zur Besinnung.ā€œ

ā€œSādhu sādhu, ānanda. ā€žGut, gut, Ānanda!

Tena hi tvaį¹, ānanda, idampi chaį¹­į¹­haį¹ anussatiį¹­į¹­hānaį¹ dhārehi. Nun, Ānanda, du sollst auch diesen sechsten Gegenstand zur Besinnung behalten:

Idhānanda, bhikkhu satova abhikkamati satova paį¹­ikkamati satova tiį¹­į¹­hati satova nisÄ«dati satova seyyaį¹ kappeti satova kammaį¹ adhiį¹­į¹­hāti. Da geht ein Mƶnch achtsam aus, kommt achtsam zurĆ¼ck, steht achtsam, sitzt achtsam, liegt achtsam und widmet sich achtsam seiner Arbeit.

Idaį¹, ānanda, anussatiį¹­į¹­hānaį¹ evaį¹ bhāvitaį¹ evaį¹ bahulÄ«kataį¹ satisampajaƱƱāya saį¹vattatÄ«ā€ti. Wenn dieser Gegenstand zur Besinnung so entwickelt und gemehrt wird, fĆ¼hrt er zu Achtsamkeit und Situationsbewusstsein.ā€œ

Navamaį¹.
PreviousNext