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Aṅguttara Nikāya 9.39 Nummerierte Lehrreden 9.39
4. Mahāvagga 4. Das große Kapitel
Devāsurasaṅgāmasutta Die Schlacht zwischen Göttern und Titanen
“Bhūtapubbaṁ, bhikkhave, devāsurasaṅgāmo samupabyūḷho ahosi. „Es war einmal, Mönche und Nonnen, eine Schlacht, die wurde zwischen den Göttern und den Titanen ausgefochten.
Tasmiṁ kho pana, bhikkhave, saṅgāme asurā jiniṁsu, devā parājayiṁsu. In dieser Schlacht siegten die Titanen, und die Götter unterlagen.
Parājitā ca, bhikkhave, devā apayiṁsuyeva uttarenābhimukhā, abhiyiṁsu asurā. Geschlagen flohen die Götter nordwärts und die Titanen verfolgten sie.
Atha kho, bhikkhave, devānaṁ etadahosi: Da dachten die Götter:
‘abhiyanteva kho asurā. ‚Die Titanen sind noch hinter uns her.
Yannūna mayaṁ dutiyampi asurehi saṅgāmeyyāmā’ti. Warum verwickeln wir sie nicht zum zweiten Mal in eine Schlacht? ‘
Dutiyampi kho, bhikkhave, devā asurehi saṅgāmesuṁ. Und so wurde zwischen den Göttern und den Titanen eine zweite Schlacht ausgefochten.
Dutiyampi kho, bhikkhave, asurāva jiniṁsu, devā parājayiṁsu. Und zum zweiten Mal siegten die Titanen, und die Götter unterlagen.
Parājitā ca, bhikkhave, devā apayiṁsuyeva uttarenābhimukhā, abhiyiṁsu asurā. Geschlagen flohen die Götter nordwärts und die Titanen verfolgten sie.
Atha kho, bhikkhave, devānaṁ etadahosi: Da dachten die Götter:
‘abhiyanteva kho asurā. ‚Die Titanen sind noch hinter uns her.
Yannūna mayaṁ tatiyampi asurehi saṅgāmeyyāmā’ti. Warum verwickeln wir sie nicht zum dritten Mal in eine Schlacht? ‘
Tatiyampi kho, bhikkhave, devā asurehi saṅgāmesuṁ. Und so wurde zwischen den Göttern und den Titanen eine dritte Schlacht ausgefochten.
Tatiyampi kho, bhikkhave, asurāva jiniṁsu, devā parājayiṁsu. Und zum dritten Mal siegten die Titanen, und die Götter unterlagen.
Parājitā ca, bhikkhave, devā bhītā devapuraṁyeva pavisiṁsu. Geschlagen und in Panik flohen die Götter geradewegs in die Götterburg.
Devapuragatānañca pana, bhikkhave, devānaṁ etadahosi: Als sie in ihrer Burg waren, dachten sie:
‘bhīruttānagatena kho dāni mayaṁ etarahi attanā viharāma akaraṇīyā asurehī’ti. ‚Jetzt sind wir an einem sichern Ort, und die Titanen können uns nichts anhaben.‘
Asurānampi, bhikkhave, etadahosi: Auch die Titanen dachten:
‘bhīruttānagatena kho dāni devā etarahi attanā viharanti akaraṇīyā amhehī’ti. ‚Jetzt sind die Götter an einem sicheren Ort, und wir können ihnen nichts anhaben.‘
Bhūtapubbaṁ, bhikkhave, devāsurasaṅgāmo samupabyūḷho ahosi. Es war einmal eine Schlacht, die wurde zwischen den Göttern und den Titanen ausgefochten.
Tasmiṁ kho pana, bhikkhave, saṅgāme devā jiniṁsu, asurā parājayiṁsu. In dieser Schlacht siegten die Götter, und die Titanen unterlagen.
Parājitā ca, bhikkhave, asurā apayiṁsuyeva dakkhiṇenābhimukhā, abhiyiṁsu devā. Geschlagen flohen die Titanen südwärts und die Götter verfolgten sie.
Atha kho, bhikkhave, asurānaṁ etadahosi: Da dachten die Titanen:
‘abhiyanteva kho devā. ‚Die Götter sind noch hinter uns her.
Yannūna mayaṁ dutiyampi devehi saṅgāmeyyāmā’ti. Warum verwickeln wir sie nicht zum zweiten Mal in eine Schlacht? ‘
Dutiyampi kho, bhikkhave, asurā devehi saṅgāmesuṁ. Und so wurde zwischen den Göttern und den Titanen eine zweite Schlacht ausgefochten.
Dutiyampi kho, bhikkhave, devā jiniṁsu, asurā parājayiṁsu. Und zum zweiten Mal siegten die Götter, und die Titanen unterlagen.
Parājitā ca, bhikkhave, asurā apayiṁsuyeva dakkhiṇenābhimukhā, abhiyiṁsu devā. Geschlagen flohen die Titanen südwärts und die Götter verfolgten sie.
Atha kho, bhikkhave, asurānaṁ etadahosi: Da dachten die Titanen:
‘abhiyanteva kho devā. ‚Die Götter sind noch hinter uns her.
Yannūna mayaṁ tatiyampi devehi saṅgāmeyyāmā’ti. Warum verwickeln wir sie nicht zum dritten Mal in eine Schlacht? ‘
Tatiyampi kho, bhikkhave, asurā devehi saṅgāmesuṁ. Und so wurde zwischen den Göttern und den Titanen eine dritte Schlacht ausgefochten.
Tatiyampi kho, bhikkhave, devā jiniṁsu, asurā parājayiṁsu. Und zum dritten Mal siegten die Götter, und die Titanen unterlagen.
Parājitā ca, bhikkhave, asurā bhītā asurapuraṁyeva pavisiṁsu. Geschlagen und in Panik flohen die Titanen geradewegs in die Titanenburg.
Asurapuragatānañca pana, bhikkhave, asurānaṁ etadahosi: Als sie in ihrer Burg waren, dachten sie:
‘bhīruttānagatena kho dāni mayaṁ etarahi attanā viharāma akaraṇīyā devehī’ti. ‚Jetzt sind wir an einem sichern Ort, und die Götter können uns nichts anhaben.‘
Devānampi, bhikkhave, etadahosi: Und auch die Götter dachten:
‘bhīruttānagatena kho dāni asurā etarahi attanā viharanti akaraṇīyā amhehī’ti. ‚Jetzt sind die Titanen an einem sicheren Ort, und wir können ihnen nichts anhaben.‘
Evamevaṁ kho, bhikkhave, yasmiṁ samaye bhikkhu vivicceva kāmehi vivicca akusalehi dhammehi savitakkaṁ savicāraṁ vivekajaṁ pītisukhaṁ paṭhamaṁ jhānaṁ upasampajja viharati, Ebenso gibt es eine Zeit, zu der ein Mönch, ganz abgeschieden von den Sinnenfreuden, abgeschieden von untauglichen Eigenschaften, in die erste Vertiefung eintritt und darin verweilt; da gibt es aus Abgeschiedenheit geborene Ekstase und Seligkeit, während er den Geist ausrichtet und hält.
tasmiṁ, bhikkhave, samaye bhikkhussa evaṁ hoti: Zu dieser Zeit denkt der Mönch:
‘bhīruttānagatena kho dānāhaṁ etarahi attanā viharāmi akaraṇīyo mārassā’ti. ‚Jetzt bin ich an einem sicheren Ort, und Māra kann mir nichts anhaben.‘
Mārassāpi, bhikkhave, pāpimato evaṁ hoti: Und auch Māra der Böse denkt:
‘bhīruttānagatena kho dāni bhikkhu etarahi attanā viharati akaraṇīyo mayhan’ti. ‚Jetzt ist dieser Mönch an einem sicheren Ort, und wir können ihm nichts anhaben.‘
Yasmiṁ, bhikkhave, samaye bhikkhu vitakkavicārānaṁ vūpasamā …pe… dutiyaṁ jhānaṁ … Es gibt eine Zeit, zu der ein Mönch, wenn das Ausrichten und Halten des Geistes sich beruhigt, in die zweite Vertiefung eintritt und darin verweilt …
tatiyaṁ jhānaṁ … in die dritte Vertiefung …
catutthaṁ jhānaṁ upasampajja viharati, in die vierte Vertiefung …
tasmiṁ, bhikkhave, samaye bhikkhussa evaṁ hoti: Zu dieser Zeit denkt der Mönch:
‘bhīruttānagatena kho dānāhaṁ etarahi attanā viharāmi akaraṇīyo mārassā’ti. ‚Jetzt bin ich an einem sicheren Ort, und Māra kann mir nichts anhaben.‘
Mārassāpi, bhikkhave, pāpimato evaṁ hoti: Und auch Māra der Böse denkt:
‘bhīruttānagatena kho dāni bhikkhu etarahi attanā viharati, akaraṇīyo mayhan’ti. ‚Jetzt ist dieser Mönch an einem sicheren Ort, und wir können ihm nichts anhaben.‘
Yasmiṁ, bhikkhave, samaye bhikkhu sabbaso rūpasaññānaṁ samatikkamā paṭighasaññānaṁ atthaṅgamā nānattasaññānaṁ amanasikārā ‘ananto ākāso’ti ākāsānañcāyatanaṁ upasampajja viharati. Es gibt eine Zeit, zu der ein Mönch jegliche Formwahrnehmung übersteigt, die Wahrnehmung von Eindrücken beendet, den Geist nicht auf die Wahrnehmung von Vielfalt richtet und im Wissen: ‚Raum ist unendlich‘ in die Dimension des unendlichen Raumes eintritt und darin verweilt.
Ayaṁ vuccati, bhikkhave, ‘bhikkhu antamakāsi māraṁ, apadaṁ vadhitvā māracakkhuṁ adassanaṁ gato pāpimato tiṇṇo loke visattikan’ti. Das nennt man einen Mönch, der Māra geblendet hat, der Māras Auge spurlos ausgelöscht hat, der dorthin gegangen ist, wo der Böse nicht sehen kann, und der über das Klammern an der Welt hinausgegangen ist.
Yasmiṁ, bhikkhave, samaye bhikkhu sabbaso ākāsānañcāyatanaṁ samatikkamma ‘anantaṁ viññāṇan’ti viññāṇañcāyatanaṁ upasampajja viharati … Es gibt eine Zeit, zu der ein Mönch die Dimension des unendlichen Raumes vollständig übersteigt und im Wissen: ‚Bewusstsein ist unendlich‘ in die Dimension des unendlichen Bewusstseins eintritt und darin verweilt …
sabbaso viññāṇañcāyatanaṁ samatikkamma ‘natthi kiñcī’ti ākiñcaññāyatanaṁ upasampajja viharati … Er übersteigt vollständig die Dimension des unendlichen Bewusstseins und tritt im Wissen: ‚Da ist überhaupt nichts‘ in die Dimension des Nichts ein und verweilt darin …
sabbaso ākiñcaññāyatanaṁ samatikkamma nevasaññānāsaññāyatanaṁ upasampajja viharati … Er übersteigt vollständig die Dimension des Nichts, tritt in die Dimension ein, die weder Wahrnehmung noch keine Wahrnehmung hat, und verweilt darin …
sabbaso nevasaññānāsaññāyatanaṁ samatikkamma saññāvedayitanirodhaṁ upasampajja viharati, paññāya cassa disvā āsavā parikkhīṇā honti. Er übersteigt vollständig die Dimension, die weder Wahrnehmung noch keine Wahrnehmung hat, tritt in das Aufhören von Wahrnehmung und Gefühl ein und verweilt darin. Und wenn er mit Weisheit gesehen hat, lösen sich seine Befleckungen auf.
Ayaṁ vuccati, bhikkhave, ‘bhikkhu antamakāsi māraṁ, apadaṁ vadhitvā māracakkhuṁ adassanaṁ gato pāpimato tiṇṇo loke visattikan’”ti. Das nennt man einen Mönch, der Māra geblendet hat, der Māras Auge spurlos ausgelöscht hat, der dorthin gegangen ist, wo der Böse nicht sehen kann, und der über das Klammern an der Welt hinausgegangen ist.“
Aṭṭhamaṁ.