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Aį¹…guttara Nikāya 11.2 Nummerierte Lehrreden 11.2

1. Nissayavagga 1. Das Kapitel Ć¼ber AbhƤngigkeit

Cetanākaraį¹‡Ä«yasutta Sich wĆ¼nschen

ā€œSÄ«lavato, bhikkhave, sÄ«lasampannassa na cetanāya karaį¹‡Ä«yaį¹: ā€žMƶnche und Nonnen, ein sittlicher Mensch, der das sittliche Verhalten vervollkommnet hat, braucht sich nicht zu wĆ¼nschen:

ā€˜avippaį¹­isāro me uppajjatÅ«ā€™ti. ā€šDass ich doch nichts zu bereuen hƤtte!ā€˜

Dhammatā esā, bhikkhave, yaį¹ sÄ«lavato sÄ«lasampannassa avippaį¹­isāro uppajjati. Es ist nur natĆ¼rlich, dass ein sittlicher Mensch nichts zu bereuen hat.

Avippaį¹­isārissa, bhikkhave, na cetanāya karaį¹‡Ä«yaį¹: Wenn man nichts zu bereuen hat, braucht man sich nicht zu wĆ¼nschen:

ā€˜pāmojjaį¹ me uppajjatÅ«ā€™ti. ā€šDass ich doch Freude empfinden soll!ā€˜

Dhammatā esā, bhikkhave, yaį¹ avippaį¹­isārissa pāmojjaį¹ uppajjati. Es ist nur natĆ¼rlich, dass Freude auflodert, wenn man nichts zu bereuen hat.

Pamuditassa, bhikkhave, na cetanāya karaį¹‡Ä«yaį¹: Wenn man Freude empfindet, braucht man sich nicht zu wĆ¼nschen:

ā€˜pÄ«ti me uppajjatÅ«ā€™ti. ā€šDass ich doch Ekstase erfahren soll!ā€˜

Dhammatā esā, bhikkhave, yaį¹ pamuditassa pÄ«ti uppajjati. Es ist nur natĆ¼rlich, dass Ekstase aufkommt, wenn man voller Freude ist.

PÄ«timanassa, bhikkhave, na cetanāya karaį¹‡Ä«yaį¹: Wenn der Geist in Ekstase ist, braucht man sich nicht zu wĆ¼nschen:

ā€˜kāyo me passambhatÅ«ā€™ti. ā€šDass doch mein Kƶrper still werde!ā€˜

Dhammatā esā, bhikkhave, yaį¹ pÄ«timanassa kāyo passambhati. Es ist nur natĆ¼rlich, dass der Kƶrper still wird, wenn der Geist in Ekstase ist.

Passaddhakāyassa, bhikkhave, na cetanāya karaį¹‡Ä«yaį¹: Wenn der Kƶrper still ist, braucht man sich nicht zu wĆ¼nschen:

ā€˜sukhaį¹ vediyāmÄ«ā€™ti. ā€šDass ich doch Seligkeit empfinden soll!ā€˜

Dhammatā esā, bhikkhave, yaį¹ passaddhakāyo sukhaį¹ vediyati. Es ist nur natĆ¼rlich, dass man Seligkeit empfindet, wenn der Kƶrper still ist.

Sukhino, bhikkhave, na cetanāya karaį¹‡Ä«yaį¹: Wenn man Seligkeit empfindet, braucht man sich nicht zu wĆ¼nschen:

ā€˜cittaį¹ me samādhiyatÅ«ā€™ti. ā€šDass doch mein Geist sich im Samādhi versenken soll!ā€˜

Dhammatā esā, bhikkhave, yaį¹ sukhino cittaį¹ samādhiyati. Es ist nur natĆ¼rlich, dass der Geist sich im Samādhi versenkt, wenn man Seligkeit empfindet.

Samāhitassa, bhikkhave, na cetanāya karaį¹‡Ä«yaį¹: Wenn der Geist im Samādhi versunken ist, braucht man sich nicht zu wĆ¼nschen:

ā€˜yathābhÅ«taį¹ jānāmi passāmÄ«ā€™ti. ā€šDass ich doch wahrhaftig erkennen und sehen kƶnnte!ā€˜

Dhammatā esā, bhikkhave, yaį¹ samāhito yathābhÅ«taį¹ jānāti passati. Es ist nur natĆ¼rlich, dass man wahrhaftig erkennt und sieht, wenn der Geist im Samādhi versunken ist.

YathābhÅ«taį¹, bhikkhave, jānato passato na cetanāya karaį¹‡Ä«yaį¹: Wenn man wahrhaftig erkennt und sieht, braucht man sich nicht zu wĆ¼nschen:

ā€˜nibbindāmÄ«ā€™ti. ā€šDass ich doch ernĆ¼chtert werde!ā€˜

Dhammatā esā, bhikkhave, yaį¹ yathābhÅ«taį¹ jānaį¹ passaį¹ nibbindati. Es ist nur natĆ¼rlich, dass man ernĆ¼chtert wird, wenn man wahrhaftig erkennt und sieht.

Nibbinnassa, bhikkhave, na cetanāya karaį¹‡Ä«yaį¹: Wenn man ernĆ¼chtert ist, braucht man sich nicht zu wĆ¼nschen:

ā€˜virajjāmÄ«ā€™ti. ā€šDass doch meine Leidenschaft schwinden soll!ā€˜

Dhammatā esā, bhikkhave, yaį¹ nibbinno virajjati. Es ist nur natĆ¼rlich, dass die Leidenschaft schwindet, wenn man ernĆ¼chtert ist.

Virattassa, bhikkhave, na cetanāya karaį¹‡Ä«yaį¹: Wenn die Leidenschaft geschwunden ist, braucht man sich nicht zu wĆ¼nschen:

ā€˜vimuttiƱāį¹‡adassanaį¹ sacchikaromÄ«ā€™ti. ā€šDass ich doch das Erkennen und Sehen der Freiheit verwirklichen kƶnnte!ā€˜

Dhammatā esā, bhikkhave, yaį¹ viratto vimuttiƱāį¹‡adassanaį¹ sacchikaroti. Es ist nur natĆ¼rlich, dass man das Erkennen und Sehen der Freiheit verwirklicht, wenn die Leidenschaft geschwunden ist.

Iti kho, bhikkhave, virāgo vimuttiƱāį¹‡adassanattho vimuttiƱāį¹‡adassanānisaį¹so, nibbidā virāgatthā virāgānisaį¹sā, yathābhÅ«taƱāį¹‡adassanaį¹ nibbidatthaį¹ nibbidānisaį¹saį¹, samādhi yathābhÅ«taƱāį¹‡adassanattho yathābhÅ«taƱāį¹‡adassanānisaį¹so, sukhaį¹ samādhatthaį¹ samādhānisaį¹saį¹, passaddhi sukhatthā sukhānisaį¹sā, pÄ«ti passaddhatthā passaddhānisaį¹sā, pāmojjaį¹ pÄ«tatthaį¹ pÄ«tānisaį¹saį¹, avippaį¹­isāro pāmojjattho pāmojjānisaį¹so, kusalāni sÄ«lāni avippaį¹­isāratthāni avippaį¹­isārānisaį¹sāni. Und daher, Mƶnche und Nonnen, ist das Erkennen und Sehen der Freiheit der Zweck und der Vorteil des Schwindens der Leidenschaft. Das Schwinden der Leidenschaft ist der Zweck und der Vorteil der ErnĆ¼chterung. ErnĆ¼chterung ist der Zweck und der Vorteil von wahrhaftigem Erkennen und Sehen. Wahrhaftiges Erkennen und Sehen ist der Zweck und der Vorteil der Versenkung. Versenkung ist der Zweck und der Vorteil der Seligkeit. Seligkeit ist der Zweck und der Vorteil der Stille. Stille ist der Zweck und der Vorteil der Ekstase. Ekstase ist der Zweck und der Vorteil der Freude. Freude ist der Zweck und der Vorteil davon, nichts zu bereuen zu haben. Nichts zu bereuen zu haben, ist der Zweck und der Vorteil von tauglicher Sittlichkeit.

Iti kho, bhikkhave, dhammā dhamme abhisandenti, dhammā dhamme paripÅ«renti apārā pāraį¹ gamanāyāā€ti. Und so, Mƶnche und Nonnen, flieƟen gute Eigenschaften von einer zur anderen und fĆ¼llen sie auf, sodass man von diesem Ufer zum anderen Ufer gelangt.ā€œ

Dutiyaį¹.
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