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Sutta Nipāta 1.2 Lehrreden-Sammelband 1.2

Dhaniyasutta Der reiche ViehzĆ¼chter

ā€œPakkodano duddhakhÄ«rohamasmi, ā€žIch habe meinen Reis gekocht und meine Milch gemolkenā€œ,

(iti dhaniyo gopo) sagte Dhaniya der ViehzĆ¼chter,

AnutÄ«re mahiyā samānavāso; ā€žich bleibe mit meiner Familie am Ufer der MahÄ«.

Channā kuį¹­i āhito gini, Meine HĆ¼tte ist gedeckt, mein heiliges Feuer entzĆ¼ndet:

Atha ce patthayasÄ« pavassa devaā€. Drum regnet herab, ihr Himmel, wenn ihr wollt.ā€œ

ā€œAkkodhano vigatakhilohamasmi, ā€žIch koche nicht vor Wut, habe die Ɩde zurĆ¼ckgelassenā€œ,

(iti bhagavā) sagte der Buddha,

AnutÄ«re mahiyekarattivāso; ā€žich bleibe eine Nacht am Ufer der MahÄ«.

Vivaį¹­Ä kuį¹­i nibbuto gini, Meine HĆ¼tte ist weit offen, mein Feuer verloschen:

Atha ce patthayasÄ« pavassa devaā€. Drum regnet herab, ihr Himmel, wenn ihr wollt.ā€œ

ā€œAndhakamakasā na vijjare, ā€žKeine Bremsen und StechmĆ¼cken gibt es hierā€œ,

(iti dhaniyo gopo) sagte Dhaniya der ViehzĆ¼chter,

Kacche rÅ«įø·hatiį¹‡e caranti gāvo; ā€žKĆ¼he grasen auf dem Ć¼ppigen Gras der Wiesen.

Vuį¹­į¹­himpi saheyyumāgataį¹, Sie kommen zurecht, auch wenn der Regen fƤllt:

Atha ce patthayasÄ« pavassa devaā€. Drum regnet herab, ihr Himmel, wenn ihr wollt.ā€œ

ā€œBaddhāsi bhisÄ« susaį¹…khatā, ā€žIch band ein FloƟ zusamen und machte es gutā€œ,

(iti bhagavā) sagte der Buddha,

Tiį¹‡į¹‡o pāragato vineyya oghaį¹; ā€žund mit ihm setzte ich Ć¼ber, erreichte das andere Ufer und vertrieb die Flut.

Attho bhisiyā na vijjati, Nun brauche ich kein FloƟ mehr:

Atha ce patthayasÄ« pavassa devaā€. Drum regnet herab, ihr Himmel, wenn ihr wollt.ā€œ

ā€œGopÄ« mama assavā alolā, ā€žMeine Frau ist gehorsam, nicht zĆ¼gellosā€œ,

(iti dhaniyo gopo) sagte Dhaniya der ViehzĆ¼chter,

DÄ«gharattaį¹ saį¹vāsiyā manāpā; ā€žlange haben wir glĆ¼cklich zusammengelebt.

Tassā na suį¹‡Ämi kiƱci pāpaį¹, Ich hƶre nichts Schlechtes Ć¼ber sie:

Atha ce patthayasÄ« pavassa devaā€. Drum regnet herab, ihr Himmel, wenn ihr wollt.ā€œ

ā€œCittaį¹ mama assavaį¹ vimuttaį¹, ā€žMein Geist ist gehorsam und befreitā€œ,

(iti bhagavā) sagte der Buddha,

DÄ«gharattaį¹ paribhāvitaį¹ sudantaį¹; ā€žlange wurde er genƤhrt und gut gezƤhmt.

Pāpaį¹ pana me na vijjati, Nichts Schlechtes ist in mir zu finden:

Atha ce patthayasÄ« pavassa devaā€. Drum regnet herab, ihr Himmel, wenn ihr wollt.ā€œ

ā€œAttavetanabhatohamasmi, ā€žSelbstƤndig erarbeite ich meinen Lohnā€œ,

(iti dhaniyo gopo) sagte Dhaniya der ViehzĆ¼chter,

Puttā ca me samāniyā arogā; ā€žund meine gesunden Kinder tun ebenso.

Tesaį¹ na suį¹‡Ämi kiƱci pāpaį¹, Ich hƶre nichts Schlechtes Ć¼ber sie:

Atha ce patthayasÄ« pavassa devaā€. Drum regnet herab, ihr Himmel, wenn ihr wollt.ā€œ

ā€œNāhaį¹ bhatakosmi kassaci, ā€žIch bin niemandes Lakaiā€œ,

(iti bhagavā) sagte der Buddha,

Nibbiį¹­į¹­hena carāmi sabbaloke; ā€žmit dem, was ich verdient habe, wandere ich durch die Welt.

Attho bhatiyā na vijjati, Ich brauche keinen Lohn mehr:

Atha ce patthayasÄ« pavassa devaā€. Drum regnet herab, ihr Himmel, wenn ihr wollt.ā€œ

ā€œAtthi vasā atthi dhenupā, ā€žIch habe FƤrsen und MilchkƤlberā€œ,

(iti dhaniyo gopo) sagte Dhaniya der ViehzĆ¼chter,

Godharaį¹‡iyo paveį¹‡iyopi atthi; ā€žtrƤchtige KĆ¼he und KĆ¼he fĆ¼r die Zucht.

Usabhopi gavampatÄ«dha atthi, Ich habe auch einen Stier, den AnfĆ¼hrer der Herde:

Atha ce patthayasÄ« pavassa devaā€. Drum regnet herab, ihr Himmel, wenn ihr wollt.ā€œ

ā€œNatthi vasā natthi dhenupā, ā€žIch habe keine FƤrsen oder MilchkƤlberā€œ,

(iti bhagavā) sagte der Buddha,

Godharaį¹‡iyo paveį¹‡iyopi natthi; ā€žkeine trƤchtigen KĆ¼he oder KĆ¼he fĆ¼r die Zucht.

Usabhopi gavampatÄ«dha natthi, Ich habe keinen Stier, keinen AnfĆ¼hrer der Herde:

Atha ce patthayasÄ« pavassa devaā€. Drum regnet herab, ihr Himmel, wenn ihr wollt.ā€œ

ā€œKhilā nikhātā asampavedhÄ«, ā€žDie Pfosten sind gut eingeschlagen, unerschĆ¼tterlichā€œ,

(iti dhaniyo gopo) sagte Dhaniya der ViehzĆ¼chter,

Dāmā muƱjamayā navā susaį¹‡į¹­hānā; ā€ždie Halfter aus Binsen sind neu und gut gefertigt,

Na hi sakkhinti dhenupāpi chettuį¹, nicht einmal die KƤlber kƶnnen sie zerreiƟen:

Atha ce patthayasÄ« pavassa devaā€. Drum regnet herab, ihr Himmel, wenn ihr wollt.ā€œ

ā€œUsabhoriva chetva bandhanāni, ā€žWie ein Stier, der die Fesseln durchbrachā€œ,

(iti bhagavā) sagte der Buddha,

Nāgo pÅ«tilataį¹va dālayitvā; ā€žwie ein Elefant, so zerriss ich die Ranke.

Nāhaį¹ punupessaį¹ gabbhaseyyaį¹, Ich werde nie wieder in einem Mutterleib liegen:

Atha ce patthayasÄ« pavassa devaā€. Drum regnet herab, ihr Himmel, wenn ihr wollt.ā€œ

NinnaƱca thalaƱca pÅ«rayanto, Eben da regnete eine groƟe Gewitterwolke herab

Mahāmegho pavassi tāvadeva; und trƤnkte Niederungen und Hochland.

Sutvā devassa vassato, Als er die Himmel regnen hƶrte,

Imamatthaį¹ dhaniyo abhāsatha. sagte Dhaniya:

ā€œLābhā vata no anappakā, ā€žEs ist kein geringes GlĆ¼ck fĆ¼r uns,

Ye mayaį¹ bhagavantaį¹ addasāma; dass wir den Buddha gesehen haben.

Saraį¹‡aį¹ taį¹ upema cakkhuma, Wir nehmen Zuflucht zu dir, KlarƤugiger.

Satthā no hohi tuvaį¹ mahāmuni. Du groƟer Weiser, bitte sei unser Lehrer.

Gopī ca ahaƱca assavā, Meine Frau und ich werden gehorsam

Brahmacariyaį¹ sugate carāmase; unter dem Heiligen das geistliche Leben fĆ¼hren.

Jātimaraį¹‡assa pāragÅ«, Wenn wir Ć¼ber Geburt und Tod hinausgegangen sind,

Dukkhassantakarā bhavāmaseā€. werden wir dem Leiden ein Ende machen.ā€œ

ā€œNandati puttehi puttimā, ā€žEure Kinder sind euer EntzĆ¼cken!ā€œ,

(iti māro pāpimā) sagte Māra der Bƶse,

Gomā gohi tatheva nandati; ā€žAuch euer Vieh ist EntzĆ¼cken fĆ¼r euch!

UpadhÄ« hi narassa nandanā, Denn Bindungen sind EntzĆ¼cken fĆ¼r einen Mann;

Na hi so nandati yo nirÅ«padhiā€. ohne Bindungen gibt es kein EntzĆ¼cken.ā€œ

ā€œSocati puttehi puttimā, ā€žEure Kinder sind euer Kummer!ā€œ,

(iti bhagavā) sagte der Buddha,

Gomā gohi tatheva socati; ā€žAuch euer Vieh ist Kummer fĆ¼r euch!

UpadhÄ« hi narassa socanā, Denn Bindungen sind Kummer fĆ¼r einen Mann;

Na hi so socati yo nirÅ«padhÄ«ā€ti. ohne Bindungen gibt es keinen Kummer.ā€œ

Dhaniyasuttaį¹ dutiyaį¹.
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