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Udāna 7.6 Innige Sprüche 7.6

Taṇhāsaṅkhayasutta Die Auflösung des Verlangens

Evaṁ me sutaṁ—So habe ich es gehört:

ekaṁ samayaṁ bhagavā sāvatthiyaṁ viharati jetavane anāthapiṇḍikassa ārāme. Einmal hielt sich der Buddha bei Sāvatthī in Jetas Wäldchen auf, dem Kloster des Anāthapiṇḍika.

Tena kho pana samayena āyasmā aññāsikoṇḍañño bhagavato avidūre nisinno hoti pallaṅkaṁ ābhujitvā ujuṁ kāyaṁ paṇidhāya taṇhāsaṅkhayavimuttiṁ paccavekkhamāno. Zu dieser Zeit saß der Ehrwürdige Koṇḍañña der Versteher nicht weit vom Buddha, mit gekreuzten Beinen, den Körper gerade aufgerichtet, und betrachtete die Freiheit durch Auflösen des Verlangens.

Addasā kho bhagavā āyasmantaṁ aññāsikoṇḍaññaṁ avidūre nisinnaṁ pallaṅkaṁ ābhujitvā ujuṁ kāyaṁ paṇidhāya taṇhāsaṅkhayavimuttiṁ paccavekkhamānaṁ. Der Buddha sah ihn dort meditieren.

Atha kho bhagavā etamatthaṁ viditvā tāyaṁ velāyaṁ imaṁ udānaṁ udānesi: Und da er diese Sache verstand, drückte der Buddha bei dieser Gelegenheit dieses innige Gefühl aus:

“Yassa mūlaṁ chamā natthi, „Weder Wurzel noch Erde oder Blätter sind da –

paṇṇā natthi kuto latā; woraus sollten da Lianen sprießen?

Taṁ dhīraṁ bandhanā muttaṁ, Dieser Bedächtige ist von Fesseln erlöst:

ko taṁ ninditumarahati; Wer ist würdig, ihn zu tadeln?

Devāpi naṁ pasaṁsanti, Selbst die Götter preisen ihn,

brahmunāpi pasaṁsito”ti. und auch von Brahmā wird er gepriesen.“

Chaṭṭhaṁ.
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