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Saṁyutta Nikāya 2.23 Verbundene Lehrreden 2.23

3. Nānātitthiyavagga 3. Das Kapitel über Schüler verschiedener Lehrer anderer Konfessionen

Serīsutta Mit Serī

Ekamantaṁ ṭhito kho serī devaputto bhagavantaṁ gāthāya ajjhabhāsi: Als er sich zur Seite hingestellt hatte, redete der Gott Serī den Buddha mit einer Strophe an:

“Annamevābhinandanti, „Sowohl Götter als auch Menschen

ubhaye devamānusā; genießen ihr Essen.

Atha ko nāma so yakkho, Was ist nun der Name des Geistes,

yaṁ annaṁ nābhinandatī”ti. der kein Essen mag?“

“Ye naṁ dadanti saddhāya, „Denen, die mit Vertrauen geben

vippasannena cetasā; und klaren, zuversichtlichen Herzens sind,

Tameva annaṁ bhajati, kommt in dieser und der nächsten Welt

asmiṁ loke paramhi ca. Essen zugute.

Tasmā vineyya maccheraṁ, Daher sollst du den Geiz vertreiben,

dajjā dānaṁ malābhibhū; diesen Fleck überwinden, und eine Gabe geben.

Puññāni paralokasmiṁ, Die guten Taten der Lebewesen

patiṭṭhā honti pāṇinan”ti. geben Halt in der nächsten Welt.“

“Acchariyaṁ, bhante, abbhutaṁ, bhante. „Es ist unglaublich, Herr, es ist erstaunlich,

Yāvasubhāsitamidaṁ, bhante, bhagavatā: wie treffend der Buddha das gesagt hat.“ Er wiederholte die Strophen des Buddha und sagte:

‘Ye naṁ dadanti saddhāya,

vippasannena cetasā;

Tameva annaṁ bhajati,

asmiṁ loke paramhi ca.

Tasmā vineyya maccheraṁ,

dajjā dānaṁ malābhibhū;

Puññāni paralokasmiṁ,

patiṭṭhā honti pāṇinan’ti.

Bhūtapubbāhaṁ, bhante, sirī nāma rājā ahosiṁ dāyako dānapati dānassa vaṇṇavādī. „Es war einmal eine Zeit, Herr, da war ich ein König mit Namen Serī, ein Geber, ein Spender, der das Geben pries.

Tassa mayhaṁ, bhante, catūsu dvāresu dānaṁ dīyittha samaṇabrāhmaṇakapaṇaddhikavanibbakayācakānaṁ. Ich gab an den vier Toren Spenden für Asketen und Brahmanen, für Bedürftige, Landstreicher, Bittsteller und Bettler.

Atha kho maṁ, bhante, itthāgāraṁ upasaṅkamitvā etadavoca: Da begaben sich die Damen meines Harems zu mir und sagten:

‘devassa kho dānaṁ dīyati; amhākaṁ dānaṁ na dīyati. ‚Seine Majestät gibt Spenden, aber wir nicht.

Sādhu mayampi devaṁ nissāya dānāni dadeyyāma, puññāni kareyyāmā’ti. Majestät, bitte hilf uns, Geben zu geben und Verdienst zu schaffen.‘

Tassa mayhaṁ, bhante, etadahosi: Da kam mir in den Sinn:

‘ahaṁ khosmi dāyako dānapati dānassa vaṇṇavādī. ‚Ich bin ein Geber, ein Spender, der das Geben preist.

Dānaṁ dassāmāti vadante kinti vadeyyan’ti? Wenn sie sagen: „Wir wollen Spenden geben“, was kann ich da sagen?‘

So khvāhaṁ, bhante, paṭhamaṁ dvāraṁ itthāgārassa adāsiṁ. Und so gab ich den Damen meines Harems das erste Tor.

Tattha itthāgārassa dānaṁ dīyittha; mama dānaṁ paṭikkami. Dort gaben sie Spenden, während mein eigenes Geben schwand.

Atha kho maṁ, bhante, khattiyā anuyantā upasaṅkamitvā etadavocuṁ: Dann begaben sich meine adligen Lehnsleute zu mir und sagten:

‘devassa kho dānaṁ dīyati; itthāgārassa dānaṁ dīyati; amhākaṁ dānaṁ na dīyati. ‚Seine Majestät gibt Spenden, die Damen des Harems geben Spenden, aber wir nicht.

Sādhu mayampi devaṁ nissāya dānāni dadeyyāma, puññāni kareyyāmā’ti. Majestät, bitte hilf uns, Geben zu geben und Verdienst zu schaffen.‘

Tassa mayhaṁ, bhante, etadahosi: Da kam mir in den Sinn:

‘ahaṁ khosmi dāyako dānapati dānassa vaṇṇavādī. ‚Ich bin ein Geber, ein Spender, der das Geben preist.

Dānaṁ dassāmāti vadante kinti vadeyyan’ti? Wenn sie sagen: „Wir wollen Spenden geben“, was kann ich da sagen?‘

So khvāhaṁ, bhante, dutiyaṁ dvāraṁ khattiyānaṁ anuyantānaṁ adāsiṁ. Und so gab ich meinen adligen Lehnsleuten das zweite Tor.

Tattha khattiyānaṁ anuyantānaṁ dānaṁ dīyittha, mama dānaṁ paṭikkami. Dort gaben sie Spenden, während mein eigenes Geben schwand.

Atha kho maṁ, bhante, balakāyo upasaṅkamitvā etadavoca: Dann begaben sich meine Truppen zu mir und sagten:

‘devassa kho dānaṁ dīyati; itthāgārassa dānaṁ dīyati; khattiyānaṁ anuyantānaṁ dānaṁ dīyati; amhākaṁ dānaṁ na dīyati. ‚Seine Majestät gibt Spenden, die Damen des Harems geben Spenden, die adligen Lehnsleute geben Spenden, aber wir nicht.

Sādhu mayampi devaṁ nissāya dānāni dadeyyāma, puññāni kareyyāmā’ti. Majestät, bitte hilf uns, Geben zu geben und Verdienst zu schaffen.‘

Tassa mayhaṁ, bhante, etadahosi: Da kam mir in den Sinn:

‘ahaṁ khosmi dāyako dānapati dānassa vaṇṇavādī. ‚Ich bin ein Geber, ein Spender, der das Geben preist.

Dānaṁ dassāmāti vadante kinti vadeyyan’ti? Wenn sie sagen: „Wir wollen Spenden geben“, was kann ich da sagen?‘

So khvāhaṁ, bhante, tatiyaṁ dvāraṁ balakāyassa adāsiṁ. Und so gab ich meinen Truppen das dritte Tor.

Tattha balakāyassa dānaṁ dīyittha, mama dānaṁ paṭikkami. Dort gaben sie Spenden, während mein eigenes Geben schwand.

Atha kho maṁ, bhante, brāhmaṇagahapatikā upasaṅkamitvā etadavocuṁ: Dann begaben sich meine Brahmanen und Hausbesitzer zu mir und sagten:

‘devassa kho dānaṁ dīyati; itthāgārassa dānaṁ dīyati; khattiyānaṁ anuyantānaṁ dānaṁ dīyati; balakāyassa dānaṁ dīyati; amhākaṁ dānaṁ na dīyati. ‚Seine Majestät gibt Spenden, die Damen des Harems geben Spenden, die adligen Lehnsleute geben Spenden, die Truppen geben Spenden, aber wir nicht.

Sādhu mayampi devaṁ nissāya dānāni dadeyyāma, puññāni kareyyāmā’ti. Majestät, bitte hilf uns, Geben zu geben und Verdienst zu schaffen.‘

Tassa mayhaṁ, bhante, etadahosi: Da kam mir in den Sinn:

‘ahaṁ khosmi dāyako dānapati dānassa vaṇṇavādī. ‚Ich bin ein Geber, ein Spender, der das Geben preist.

Dānaṁ dassāmāti vadante kinti vadeyyan’ti? Wenn sie sagen: „Wir wollen Spenden geben“, was kann ich da sagen?‘

So khvāhaṁ, bhante, catutthaṁ dvāraṁ brāhmaṇagahapatikānaṁ adāsiṁ. Und so gab ich meinen Brahmanen und Hausbesitzern das vierte Tor.

Tattha brāhmaṇagahapatikānaṁ dānaṁ dīyittha, mama dānaṁ paṭikkami. Dort gaben sie Spenden, während mein eigenes Geben schwand.

Atha kho maṁ, bhante, purisā upasaṅkamitvā etadavocuṁ: Dann begaben sich meine Männer zu mir und sagten:

‘na kho dāni devassa koci dānaṁ dīyatī’ti. ‚Nun gibt Seine Majestät überhaupt keine Spenden mehr!‘

Evaṁ vuttāhaṁ, bhante, te purise etadavocaṁ: Darauf sagte ich zu diesen Männern:

‘tena hi, bhaṇe, yo bāhiresu janapadesu āyo sañjāyati tato upaḍḍhaṁ antepure pavesetha, upaḍḍhaṁ tattheva dānaṁ detha samaṇabrāhmaṇakapaṇaddhikavanibbakayācakānan’ti. ‚Also, meine Männer, schickt die Hälfte der Einkünfte aus den Außenbezirken zum königlichen Hof. Dann gebt die Hälfte gleich dort den Asketen und Brahmanen, den Bedürftigen, Landstreichern, Bittstellern und Bettlern.‘

So khvāhaṁ, bhante, evaṁ dīgharattaṁ katānaṁ puññānaṁ evaṁ dīgharattaṁ katānaṁ kusalānaṁ dhammānaṁ pariyantaṁ nādhigacchāmi—Herr, über lange Zeit habe ich so viel Verdienst geschaffen und so viele taugliche Dinge getan. Ich bin nie an eine Grenze gekommen, sodass man sagen könnte:

ettakaṁ puññanti vā ettako puññavipākoti vā ettakaṁ sagge ṭhātabbanti vāti. ‚Es ist so viel Verdienst‘ oder ‚es ist so viel Ergebnis des Verdienstes‘ oder ‚so lange werde ich im Himmel bleiben‘.

Acchariyaṁ, bhante, abbhutaṁ, bhante. Es ist unglaublich, Herr, es ist erstaunlich,

Yāvasubhāsitamidaṁ, bhante, bhagavatā: wie treffend der Buddha das gesagt hat:

‘Ye naṁ dadanti saddhāya, ‚Denen, die mit Vertrauen geben

vippasannena cetasā; und klaren, zuversichtlichen Herzens sind,

Tameva annaṁ bhajati, kommt in dieser und der nächsten Welt

asmiṁ loke paramhi ca. Essen zugute.

Tasmā vineyya maccheraṁ, Daher sollst du den Geiz vertreiben,

dajjā dānaṁ malābhibhū; diesen Fleck überwinden, und eine Gabe geben.

Puññāni paralokasmiṁ, Die guten Taten der Lebewesen

patiṭṭhā honti pāṇinan’”ti. geben Halt in der nächsten Welt.‘“
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