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Saṁyutta Nikāya 4.15 Verbundene Lehrreden 4.15

2. Dutiyavagga 2. Das Kapitel über Herrschaft

Mānasasutta Eine geistige Schlinge

Evaṁ me sutaṁ—So habe ich es gehört:

ekaṁ samayaṁ bhagavā sāvatthiyaṁ viharati jetavane anāthapiṇḍikassa ārāme. Einmal hielt sich der Buddha bei Sāvatthī in Jetas Wäldchen auf, dem Kloster des Anāthapiṇḍika.

Atha kho māro pāpimā yena bhagavā tenupasaṅkami; upasaṅkamitvā bhagavantaṁ gāthāya ajjhabhāsi: Da kam Māra der Böse zum Buddha und redete ihn mit einer Strophe an:

“Antalikkhacaro pāso, „Da ist eine geistige Schlinge,

yvāyaṁ carati mānaso; die mitten durch die Luft fliegt.

Tena taṁ bādhayissāmi, Mit ihr will ich dich binden –

na me samaṇa mokkhasī”ti. du wirst mir nicht entkommen, Asket!“

“Rūpā saddā rasā gandhā, „Bilder, Töne, Gerüche, Geschmäcke

Phoṭṭhabbā ca manoramā; und so entzückende Berührungen:

Ettha me vigato chando, Das Sehnen danach ist für mich vorbei.

Nihato tvamasi antakā”ti. Geschlagen bist du, Zerstörer!“

Atha kho māro pāpimā “jānāti maṁ bhagavā, jānāti maṁ sugato”ti dukkhī dummano tatthevantaradhāyīti. Da dachte Māra der Böse: „Der Buddha kennt mich! Der Heilige kennt mich!“ Elend und traurig verschwand er eben dort.
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