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Saṁyutta Nikāya 21.1 Verbundene Lehrreden 21.1
1. Bhikkhuvagga 1. Das Kapitel mit Mönchen
Kolitasutta Mit Kolita
Evaṁ me sutaṁ—So habe ich es gehört:
ekaṁ samayaṁ bhagavā sāvatthiyaṁ viharati jetavane anāthapiṇḍikassa ārāme. Einmal hielt sich der Buddha bei Sāvatthī in Jetas Wäldchen auf, dem Kloster des Anāthapiṇḍika.
Tatra kho āyasmā mahāmoggallāno bhikkhū āmantesi: Da wandte sich der Ehrwürdige Mahāmoggallāna an die Mönche und Nonnen:
“āvuso bhikkhave”ti. „Geehrte, Mönche und Nonnen!“
“Āvuso”ti kho te bhikkhū āyasmato mahāmoggallānassa paccassosuṁ. „Geehrter“, antworteten sie.
Āyasmā mahāmoggallāno etadavoca: Der Ehrwürdige Mahāmoggallāna sagte:
“idha mayhaṁ, āvuso, rahogatassa paṭisallīnassa evaṁ cetaso parivitakko udapādi: „Gerade kam mir, Geehrte, während ich für mich allein in Klausur war, dieser Gedanke in den Sinn:
‘ariyo tuṇhībhāvo, ariyo tuṇhībhāvoti vuccati. ‚Man spricht von diesem Ding, das „edles Schweigen“ genannt wird.
Katamo nu kho ariyo tuṇhībhāvo’ti? Was ist dieses edle Schweigen?‘
Tassa mayhaṁ āvuso, etadahosi: Da kam mir der Gedanke:
‘idha bhikkhu vitakkavicārānaṁ vūpasamā ajjhattaṁ sampasādanaṁ cetaso ekodibhāvaṁ avitakkaṁ avicāraṁ samādhijaṁ pītisukhaṁ dutiyaṁ jhānaṁ upasampajja viharati. ‚Wenn das Ausrichten und Halten des Geistes sich beruhigt, tritt ein Mönch in die zweite Vertiefung ein und verweilt darin; da gibt es aus Versenkung geborene Ekstase und Seligkeit, mit innerer Klarheit und geeintem Geist, ohne Ausrichten und Halten.
Ayaṁ vuccati ariyo tuṇhībhāvo’ti. Das nennt man edles Schweigen.‘
So khvāhaṁ, āvuso, vitakkavicārānaṁ vūpasamā ajjhattaṁ sampasādanaṁ cetaso ekodibhāvaṁ avitakkaṁ avicāraṁ samādhijaṁ pītisukhaṁ dutiyaṁ jhānaṁ upasampajja vihariṁ. Und als das Ausrichten und Halten des Geistes sich so beruhigten, war ich dabei, in die zweite Vertiefung einzutreten und darin zu verweilen; da gibt es aus Versenkung geborene Ekstase und Seligkeit, mit innerer Klarheit und geeintem Geist, ohne Ausrichten und Halten.
Tassa mayhaṁ, āvuso, iminā vihārena viharato vitakkasahagatā saññāmanasikārā samudācaranti. Während ich in dieser Meditation verweilte, kamen Wahrnehmungen und ein Gebrauch des Geistes auf, die mit dem Ausrichten des Geistes verbunden waren.
Atha kho maṁ, āvuso, bhagavā iddhiyā upasaṅkamitvā etadavoca: Da kam der Buddha mithilfe seiner übersinnlichen Kraft zu mir und sagte:
‘moggallāna moggallāna, mā, brāhmaṇa, ariyaṁ tuṇhībhāvaṁ pamādo, ariye tuṇhībhāve cittaṁ saṇṭhapehi, ariye tuṇhībhāve cittaṁ ekodibhāvaṁ karohi, ariye tuṇhībhāve cittaṁ samādahā’ti. ‚Moggallāna, Moggallāna! Vernachlässige das edle Schweigen nicht, Brahmane! Verankere deinen Geist in edlem Schweigen; bringe deinen Geist zur Einheit und zur Versenkung in edlem Schweigen.‘
So khvāhaṁ, āvuso, aparena samayena vitakkavicārānaṁ vūpasamā ajjhattaṁ sampasādanaṁ cetaso ekodibhāvaṁ avitakkaṁ avicāraṁ samādhijaṁ pītisukhaṁ dutiyaṁ jhānaṁ upasampajja viharāmi. Und als dann nach einiger Zeit das Ausrichten und Halten des Geistes sich beruhigten, trat ich in die zweite Vertiefung ein und verweilte darin …
Yañhi taṁ, āvuso, sammā vadamāno vadeyya: Wenn daher von irgendjemandem zu Recht gesagt werden könnte,
‘satthārā anuggahito sāvako mahābhiññataṁ patto’ti, mamaṁ taṁ sammā vadamāno vadeyya: er sei ein Schüler, der mit der Hilfe des Lehrers eine große unmittelbare Einsicht erlangte, so bin ich es.“
‘satthārā anuggahito sāvako mahābhiññataṁ patto’”ti.
Paṭhamaṁ.