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Saṁyutta Nikāya 21.10 Verbundene Lehrreden 21.10

1. Bhikkhuvagga 1. Das Kapitel mit Mönchen

Theranāmakasutta Ein Mönch mit Namen Ältester

Ekaṁ samayaṁ bhagavā rājagahe viharati veḷuvane kalandakanivāpe. Einmal hielt sich der Buddha bei Rājagaha auf, im Bambuswäldchen, am Futterplatz der Eichhörnchen.

Tena kho pana samayena aññataro bhikkhu theranāmako ekavihārī ceva hoti ekavihārassa ca vaṇṇavādī. Nun war da zu dieser Zeit ein gewisser Mönch mit Namen Ältester. Er lebte allein und pries das Alleinleben.

So eko gāmaṁ piṇḍāya pavisati eko paṭikkamati eko raho nisīdati eko caṅkamaṁ adhiṭṭhāti. Er betrat allein das Dorf zum Almosengang, ging allein zurück, saß allein an einem einsamen Platz und konzentrierte sich allein auf das achtsame Auf- und Abgehen.

Atha kho sambahulā bhikkhū yena bhagavā tenupasaṅkamiṁsu; upasaṅkamitvā bhagavantaṁ abhivādetvā ekamantaṁ nisīdiṁsu. Ekamantaṁ nisinnā kho te bhikkhū bhagavantaṁ etadavocuṁ: Da gingen mehrere Mönche und Nonnen zum Buddha, verbeugten sich, setzten sich zur Seite hin und sagten zu ihm:

“idha, bhante, aññataro bhikkhu theranāmako ekavihārī ekavihārassa ca vaṇṇavādī”ti. „Herr, da ist ein gewisser Mönch mit Namen Ältester, der allein lebt und das Alleinleben preist.“

Atha kho bhagavā aññataraṁ bhikkhuṁ āmantesi: Da wandte sich der Buddha an einen Mönch:

“ehi tvaṁ, bhikkhu, mama vacanena theraṁ bhikkhuṁ āmantehi: „Bitte, Mönch, sag dem Mönch Ältester in meinem Namen,

‘satthā taṁ, āvuso thera, āmantetī’”ti. dass der Lehrer ihn rufen lässt.“

“Evaṁ, bhante”ti kho so bhikkhu bhagavato paṭissutvā yenāyasmā thero tenupasaṅkami; upasaṅkamitvā āyasmantaṁ theraṁ etadavoca: „Ja, Herr“, antwortete der Mönch. Er ging zum Ehrwürdigen Ältester und sagte zu ihm:

“satthā taṁ, āvuso thera, āmantetī”ti. „Geehrter Ältester, der Lehrer lässt dich rufen.“

“Evamāvuso”ti kho āyasmā thero tassa bhikkhuno paṭissutvā yena bhagavā tenupasaṅkami; upasaṅkamitvā bhagavantaṁ abhivādetvā ekamantaṁ nisīdi. Ekamantaṁ nisinnaṁ kho āyasmantaṁ theraṁ bhagavā etadavoca: „Ja, Geehrter“, antwortete Ältester. Er ging zum Buddha, verbeugte sich und setzte sich zur Seite hin. Der Buddha sagte zu ihm:

“saccaṁ kira tvaṁ, thera, ekavihārī ekavihārassa ca vaṇṇavādī”ti? „Ist es wirklich wahr, Ältester, dass du allein lebst und das Alleinleben preist?“

“Evaṁ, bhante”. „Ja, Herr.“

“Yathā kathaṁ pana tvaṁ, thera, ekavihārī ekavihārassa ca vaṇṇavādī”ti? „Aber wie lebst du allein und preist das Alleinleben?“

“Idhāhaṁ, bhante, eko gāmaṁ piṇḍāya pavisāmi eko paṭikkamāmi eko raho nisīdāmi eko caṅkamaṁ adhiṭṭhāmi. „Nun, Herr, ich betrete allein das Dorf zum Almosengang, gehe allein zurück, sitze allein an einem einsamen Platz und konzentriere mich allein auf das achtsame Auf- und Abgehen.

Evaṁ khvāhaṁ, bhante, ekavihārī ekavihārassa ca vaṇṇavādī”ti. So lebe ich allein und preise das Alleinleben.“

“Attheso, thera, ekavihāro neso natthīti vadāmi. „Das ist eine Art von Alleinleben, das streite ich nicht ab.

Api ca, thera, yathā ekavihāro vitthārena paripuṇṇo hoti Aber wie das Alleinleben im Einzelnen erfüllt wird,

taṁ suṇāhi, sādhukaṁ manasi karohi; bhāsissāmī”ti. dafür hör zu und gebrauche den Geist gut, ich werde sprechen.“

“Evaṁ, bhante”ti kho …pe…. „Ja, Herr“, antwortete er.

“Kathañca, thera, ekavihāro vitthārena paripuṇṇo hoti. „Und wie, Ältester, wird das Alleinleben im Einzelnen erfüllt?

Idha, thera, yaṁ atītaṁ taṁ pahīnaṁ, yaṁ anāgataṁ taṁ paṭinissaṭṭhaṁ, paccuppannesu ca attabhāvapaṭilābhesu chandarāgo suppaṭivinīto. Es ist, wenn das Vergangene aufgegeben wird, wenn vom Zukünftigen abgelassen wird und wenn Sehnen und Begehren nach gegenwärtigen Verkörperungen beseitigt werden.

Evaṁ kho, thera, ekavihāro vitthārena paripuṇṇo hotī”ti. So wird das Alleinleben im Einzelnen erfüllt.“

Idamavoca bhagavā. Das sagte der Buddha.

Idaṁ vatvāna sugato athāparaṁ etadavoca satthā: Und der Heilige, der Lehrer, fuhr fort:

“Sabbābhibhuṁ sabbaviduṁ sumedhaṁ, „Der Gewinner, der All-Erkenner, der so verständig ist,

Sabbesu dhammesu anūpalittaṁ; ist unbefleckt inmitten aller Dinge.

Sabbañjahaṁ taṇhākkhaye vimuttaṁ, Er hat alles aufgegeben, mit der Auflösung des Verlangens ist er befreit:

Tamahaṁ naraṁ ekavihārīti brūmī”ti. Ich erkläre, dieser Mensch ist einer, der allein lebt.“

Dasamaṁ.
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