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Saṁyutta Nikāya 35.150 Verbundene Lehrreden 35.150

15. Navapurāṇavagga 15. Das Kapitel über das Alte und das Neue

Nibbānasappāyapaṭipadāsutta Eine Übung, die dem Erlöschen förderlich ist

“Nibbānasappāyaṁ vo, bhikkhave, paṭipadaṁ desessāmi. „Mönche und Nonnen, ich werde euch die Übung lehren, die dem Erlöschen förderlich ist.

Taṁ suṇātha …pe… Hört zu …

katamā ca sā, bhikkhave, nibbānasappāyā paṭipadā? Und was ist die Übung, die dem Erlöschen förderlich ist?

Taṁ kiṁ maññatha, bhikkhave, Was denkt ihr, Mönche und Nonnen?

cakkhu niccaṁ vā aniccaṁ vā”ti? Ist das Auge beständig oder unbeständig?“

“Aniccaṁ, bhante”. „Unbeständig, Herr.“

“Yaṁ panāniccaṁ dukkhaṁ vā taṁ sukhaṁ vā”ti? „Aber wenn es unbeständig ist, ist es Leiden oder Glück?“

“Dukkhaṁ, bhante”. „Leiden, Herr.“

“Yaṁ panāniccaṁ dukkhaṁ vipariṇāmadhammaṁ, kallaṁ nu taṁ samanupassituṁ: „Aber wenn es unbeständig und Leiden ist und zugrunde gehen muss, kann man es dann so ansehen:

‘etaṁ mama, esohamasmi, eso me attā’”ti? ‚Das ist mein, das bin ich, das ist mein Selbst‘?“

“No hetaṁ, bhante”. „Nein, Herr.“

“Rūpā niccā vā aniccā vā”ti? „Sind Bilder …

“Aniccā, bhante”.

“Cakkhuviññāṇaṁ … Ist Augenbewusstsein …

cakkhusamphasso …pe… Ist Augenkontakt …

yampidaṁ manosamphassapaccayā uppajjati vedayitaṁ sukhaṁ vā dukkhaṁ vā adukkhamasukhaṁ vā tampi niccaṁ vā aniccaṁ vā”ti? Ist das angenehme, schmerzhafte oder neutrale Gefühl, das durch Geistkontakt bedingt entsteht, beständig oder unbeständig?“

“Aniccaṁ, bhante”. „Unbeständig, Herr.“

“Yaṁ panāniccaṁ dukkhaṁ vā taṁ sukhaṁ vā”ti? „Aber wenn es unbeständig ist, ist es Leiden oder Glück?“

“Dukkhaṁ, bhante”. „Leiden, Herr.“

“Yaṁ panāniccaṁ dukkhaṁ vipariṇāmadhammaṁ, kallaṁ nu taṁ samanupassituṁ: „Aber wenn es unbeständig und Leiden ist und zugrunde gehen muss, kann man es dann so ansehen:

‘etaṁ mama, esohamasmi, eso me attā’”ti? ‚Das ist mein, das bin ich, das ist mein Selbst‘?“

“No hetaṁ, bhante”. „Nein, Herr.“

“Evaṁ passaṁ, bhikkhave, sutavā ariyasāvako cakkhusmimpi nibbindati, rūpesupi nibbindati, cakkhuviññāṇepi nibbindati, cakkhusamphassepi nibbindati …pe… „Wenn er das sieht, wird ein gebildeter edler Schüler ernüchtert vom Auge, von Bildern, vom Augenbewusstsein und von Augenkontakt. Er wird ernüchtert von dem angenehmen, schmerzhaften oder neutralen Gefühl, das durch Augenkontakt bedingt entsteht.

yampidaṁ manosamphassapaccayā uppajjati vedayitaṁ sukhaṁ vā dukkhaṁ vā adukkhamasukhaṁ vā tasmimpi nibbindati. Er wird ernüchtert vom Ohr … von der Nase … von der Zunge … vom Körper … vom Geist … von dem angenehmen, schmerzhaften oder neutralen Gefühl, das durch Geistkontakt bedingt entsteht.

Nibbindaṁ virajjati; virāgā vimuccati …pe… Wenn er ernüchtert ist, schwindet die Leidenschaft. Wenn die Leidenschaft schwindet, ist er befreit. …

nāparaṁ itthattāyāti pajānāti. Er versteht: ‚… es gibt nichts weiter für diesen Ort.‘

Ayaṁ kho sā, bhikkhave, nibbānasappāyā paṭipadā”ti. Das ist die Übung, die dem Erlöschen förderlich ist.“

Pañcamaṁ.
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