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Saį¹yutta Nikāya 35.89 Verbundene Lehrreden 35.89

9. Channavagga 9. Das Kapitel mit Channa

Bāhiyasutta Mit Bāhiya

Atha kho āyasmā bāhiyo yena bhagavā tenupasaį¹…kami ā€¦peā€¦ ekamantaį¹ nisinno kho āyasmā bāhiyo bhagavantaį¹ etadavoca: Da ging der EhrwĆ¼rdige Bāhiya zum Buddha, verbeugte sich, setzte sich zur Seite hin und sagte zu ihm:

ā€œsādhu me, bhante, bhagavā saį¹…khittena dhammaį¹ desetu, yamahaį¹ bhagavato dhammaį¹ sutvā eko vÅ«pakaį¹­į¹­ho appamatto ātāpÄ« pahitatto vihareyyanā€ti. ā€žHerr, dass der Buddha mir in kurzer Form eine Dhammaunterweisung gebe. Wenn ich sie gehƶrt habe, werde ich allein leben, zurĆ¼ckgezogen, beflissen, eifrig und entschlossen.ā€œ

ā€œTaį¹ kiį¹ maƱƱasi, bāhiya, ā€žWas denkst du, Bāhiya?

cakkhu niccaį¹ vā aniccaį¹ vāā€ti? Ist das Auge bestƤndig oder unbestƤndig?ā€œ

ā€œAniccaį¹, bhanteā€. ā€žUnbestƤndig, Herr.ā€œ

ā€œYaį¹ panāniccaį¹ dukkhaį¹ vā taį¹ sukhaį¹ vāā€ti? ā€žAber wenn es unbestƤndig ist, ist es Leiden oder GlĆ¼ck?ā€œ

ā€œDukkhaį¹, bhanteā€. ā€žLeiden, Herr.ā€œ

ā€œYaį¹ panāniccaį¹ dukkhaį¹ vipariį¹‡Ämadhammaį¹, kallaį¹ nu taį¹ samanupassituį¹: ā€žAber wenn es unbestƤndig und Leiden ist und zugrunde gehen muss, kann man es dann so ansehen:

ā€˜etaį¹ mama, esohamasmi, eso me attāā€™ā€ti? ā€šDas ist mein, das bin ich, das ist mein Selbstā€˜?ā€œ

ā€œNo hetaį¹, bhanteā€. ā€žNein, Herr.ā€œ

ā€œRÅ«pā niccā vā aniccā vāā€ti? ā€žSind Bilder bestƤndig oder unbestƤndig?

ā€œAniccā, bhanteā€ ā€¦peā€¦

cakkhuviƱƱāį¹‡aį¹ ā€¦peā€¦ Ist Augenbewusstsein ā€¦

cakkhusamphasso ā€¦peā€¦ Ist Augenkontakt ā€¦

yampidaį¹ manosamphassapaccayā uppajjati vedayitaį¹ sukhaį¹ vā dukkhaį¹ vā adukkhamasukhaį¹ vā tampi niccaį¹ vā aniccaį¹ vāā€ti? Ist das angenehme, schmerzhafte oder neutrale GefĆ¼hl, das durch Geistkontakt bedingt entsteht, bestƤndig oder unbestƤndig?ā€œ

ā€œAniccaį¹, bhanteā€. ā€žUnbestƤndig, Herr.ā€œ

ā€œYaį¹ panāniccaį¹ dukkhaį¹ vā taį¹ sukhaį¹ vāā€ti? ā€žAber wenn es unbestƤndig ist, ist es Leiden oder GlĆ¼ck?ā€œ

ā€œDukkhaį¹, bhanteā€. ā€žLeiden, Herr.ā€œ

ā€œYaį¹ panāniccaį¹ dukkhaį¹ vipariį¹‡Ämadhammaį¹, kallaį¹ nu taį¹ samanupassituį¹: ā€žAber wenn es unbestƤndig und Leiden ist und zugrunde gehen muss, kann man es dann so ansehen:

ā€˜etaį¹ mama, esohamasmi, eso me attāā€™ā€ti? ā€šDas ist mein, das bin ich, das ist mein Selbstā€˜?ā€œ

ā€œNo hetaį¹, bhanteā€. ā€žNein, Herr.ā€œ

ā€œEvaį¹ passaį¹, bāhiya, sutavā ariyasāvako cakkhusmimpi nibbindati, rÅ«pesupi nibbindati, cakkhuviƱƱāį¹‡epi nibbindati, cakkhusamphassepi nibbindati ā€¦peā€¦ ā€žWenn er das sieht, wird ein gebildeter edler SchĆ¼ler ernĆ¼chtert vom Auge, von Bildern, vom Augenbewusstsein und von Augenkontakt. Er wird ernĆ¼chtert von dem angenehmen, schmerzhaften oder neutralen GefĆ¼hl, das durch Augenkontakt bedingt entsteht.

yampidaį¹ manosamphassapaccayā uppajjati vedayitaį¹ sukhaį¹ vā dukkhaį¹ vā adukkhamasukhaį¹ vā tasmimpi nibbindati. Er wird ernĆ¼chtert vom Ohr ā€¦ von der Nase ā€¦ von der Zunge ā€¦ vom Kƶrper ā€¦ vom Geist ā€¦ von dem angenehmen, schmerzhaften oder neutralen GefĆ¼hl, das durch Geistkontakt bedingt entsteht.

Nibbindaį¹ virajjati; virāgā vimuccati; vimuttasmiį¹ vimuttamiti Ʊāį¹‡aį¹ hoti. Wenn er ernĆ¼chtert ist, schwindet die Leidenschaft. Wenn die Leidenschaft schwindet, ist er befreit. Wenn er befreit ist, weiƟ er, dass er befreit ist.

ā€˜KhÄ«į¹‡Ä jāti, vusitaį¹ brahmacariyaį¹, kataį¹ karaį¹‡Ä«yaį¹, nāparaį¹ itthattāyāā€™ti pajānātÄ«ā€ti. Er versteht: ā€šWiedergeburt ist beendet; das geistliche Leben ist erfĆ¼llt; was zu tun war, ist getan; es gibt nichts weiter fĆ¼r diesen Ort.ā€˜ā€œ

Atha kho āyasmā bāhiyo bhagavato bhāsitaį¹ abhinanditvā anumoditvā uį¹­į¹­hāyāsanā bhagavantaį¹ abhivādetvā padakkhiį¹‡aį¹ katvā pakkāmi. Da begrĆ¼ĆŸte der EhrwĆ¼rdige Bāhiya die Worte des Buddha und stimmte ihm zu. Er erhob er sich von seinem Sitz, verbeugte sich und umrundete den Buddha respektvoll, die rechte Seite ihm zugewandt, und ging.

Atha kho āyasmā bāhiyo eko vÅ«pakaį¹­į¹­ho appamatto ātāpÄ« pahitatto viharanto nacirassevaā€”yassatthāya kulaputtā sammadeva agārasmā anagāriyaį¹ pabbajanti, tadanuttaraį¹ā€”brahmacariyapariyosānaį¹ diį¹­į¹­heva dhamme sayaį¹ abhiƱƱā sacchikatvā upasampajja vihāsi. Da gelangte Bāhiya, als er allein lebte, zurĆ¼ckgezogen, beflissen, eifrig und entschlossen, bald in eben diesem Leben zum ƤuƟersten Hƶhepunkt des geistlichen Lebens. Er lebte an dem Ziel, das er durch eigene Einsicht erkannt hatte, fĆ¼r welches ehrbare Menschen zu Recht aus dem Haus fortziehen ins hauslose Leben.

ā€œKhÄ«į¹‡Ä jāti, vusitaį¹ brahmacariyaį¹, kataį¹ karaį¹‡Ä«yaį¹, nāparaį¹ itthattāyāā€ti abbhaƱƱāsi. Er verstand: ā€žWiedergeburt ist beendet; das geistliche Leben ist erfĆ¼llt; was zu tun war, ist getan; es gibt nichts weiter fĆ¼r diesen Ort.ā€œ

AƱƱataro ca panāyasmā bāhiyo arahataį¹ ahosÄ«ti. Und der EhrwĆ¼rdige Bāhiya wurde einer der Vollendeten.

Chaį¹­į¹­haį¹.
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