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Saṁyutta Nikāya 35.14 Verbundene Lehrreden 35.14

2. Yamakavagga 2. Das Kapitel über Paare

Dutiyapubbesambodhasutta Vor meinem Erwachen (2)

“Pubbeva me, bhikkhave, sambodhā anabhisambuddhassa bodhisattasseva sato etadahosi: „Mönche und Nonnen, vor meinem Erwachen, als ich noch nicht erwacht war, aber zum Erwachen entschlossen, dachte ich:

‘ko nu kho rūpānaṁ assādo, ko ādīnavo, kiṁ nissaraṇaṁ? ‚Worin bestehen bei Bildern die Befriedigung, der Nachteil und das Entrinnen?

Ko saddānaṁ …pe… bei Tönen …

ko gandhānaṁ … Worin bestehen bei Gerüchen …

ko rasānaṁ … bei Geschmäcken …

ko phoṭṭhabbānaṁ … bei Berührungen …

ko dhammānaṁ assādo, ko ādīnavo, kiṁ nissaraṇan’ti? und bei Vorstellungen die Befriedigung, der Nachteil und das Entrinnen?‘

Tassa mayhaṁ, bhikkhave, etadahosi: Da kam mir der Gedanke:

‘yaṁ kho rūpe paṭicca uppajjati sukhaṁ somanassaṁ, ayaṁ rūpānaṁ assādo. „In dem Glück und dem Hochgefühl, die aus Bildern entstehen: Darin besteht bei ihnen die Befriedigung.

Yaṁ rūpā aniccā dukkhā vipariṇāmadhammā, ayaṁ rūpānaṁ ādīnavo. Dass Bilder unbeständig sind, voller Leiden, dass sie zugrunde gehen müssen: Darin besteht ihr Nachteil.

Yo rūpesu chandarāgavinayo chandarāgappahānaṁ, idaṁ rūpānaṁ nissaraṇaṁ. Das Sehnen und Begehren nach Bildern ausräumen und aufgeben: Darin besteht das Entrinnen von ihnen.

Yaṁ sadde … In dem Glück und dem Hochgefühl, die aus Tönen entstehen …

gandhe … In dem Glück und dem Hochgefühl, die aus Gerüchen entstehen …

rase … In dem Glück und dem Hochgefühl, die aus Geschmäcken entstehen …

phoṭṭhabbe … In dem Glück und dem Hochgefühl, die aus Berührungen entstehen …

yaṁ dhamme paṭicca uppajjati sukhaṁ somanassaṁ, ayaṁ dhammānaṁ assādo. In dem Glück und dem Hochgefühl, die aus Vorstellungen entstehen: Darin besteht bei ihnen die Befriedigung.

Yaṁ dhammā aniccā dukkhā vipariṇāmadhammā, ayaṁ dhammānaṁ ādīnavo. Dass Vorstellungen unbeständig sind, voller Leiden, dass sie zugrunde gehen müssen: Darin besteht ihr Nachteil.

Yo dhammesu chandarāgavinayo chandarāgappahānaṁ, idaṁ dhammānaṁ nissaraṇan’ti. Das Sehnen und Begehren nach Vorstellungen ausräumen und aufgeben: Darin besteht das Entrinnen von ihnen.

Yāvakīvañcāhaṁ, bhikkhave, imesaṁ channaṁ bāhirānaṁ āyatanānaṁ evaṁ assādañca assādato, ādīnavañca ādīnavato, nissaraṇañca nissaraṇato yathābhūtaṁ nābbhaññāsiṁ, neva tāvāhaṁ, bhikkhave, sadevake loke samārake sabrahmake sassamaṇabrāhmaṇiyā pajāya sadevamanussāya ‘anuttaraṁ sammāsambodhiṁ abhisambuddho’ti paccaññāsiṁ. Solange ich bei diesen sechs äußeren Sinnesfeldern die Befriedigung, den Nachteil und das Entrinnen nicht auf diese Art als das, was sie sind, wahrhaftig verstanden hatte, so lange habe ich in dieser Welt mit ihren Göttern, Māras und Brahmās, unter dieser Bevölkerung mit ihren Asketen und Brahmanen, Göttern und Menschen nicht mein unübertreffliches vollkommenes Erwachen erklärt.

Yato ca khvāhaṁ, bhikkhave, imesaṁ channaṁ bāhirānaṁ āyatanānaṁ evaṁ assādañca assādato, ādīnavañca ādīnavato, nissaraṇañca nissaraṇato yathābhūtaṁ abbhaññāsiṁ, athāhaṁ, bhikkhave, sadevake loke samārake sabrahmake sassamaṇabrāhmaṇiyā pajāya sadevamanussāya ‘anuttaraṁ sammāsambodhiṁ abhisambuddho’ti paccaññāsiṁ. Als ich aber bei diesen sechs äußeren Sinnesfeldern die Befriedigung, den Nachteil und das Entrinnen auf diese Art als das, was sie sind, wahrhaftig verstanden hatte, da habe ich in dieser Welt mit ihren Göttern, Māras und Brahmās, unter dieser Bevölkerung mit ihren Asketen und Brahmanen, Göttern und Menschen mein unübertreffliches vollkommenes Erwachen erklärt.

Ñāṇañca pana me dassanaṁ udapādi: Erkennen und Sehen gingen mir auf:

‘akuppā me vimutti, ayamantimā jāti, natthi dāni punabbhavo’”ti. ‚Meine Freiheit ist unerschütterlich. Das ist meine letzte Wiedergeburt. Künftige Leben wird es jetzt nicht mehr geben.‘“

Dutiyaṁ.
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